Hatten wir das Projekt Planwirtschaft nicht schon durch auf der Erde?
Es geht doch bei den Menschen nicht nur ums Geld, sondern eher um die Besitztümer, würde es kein Geld geben, wäre es eben etwas anderes. Dieses umschriebene "Star Trek" Universum funktioniert leider nicht beim Menschen unseres Entwicklungsstandes und dies vermutlich aus einem ganz simplen Grund. Ich denke die Grundidee das sich niemand mehr Sorgen um Finanzen machen muss, jeder "Gleich" ist und jeder die "gleichen" Teile bekommt ist durchwegs löblich, nur unterscheidet sich ein wichtiges Ding davon, die Arbeit, die man dafür macht. Es geht um jetzt, nicht um die Zukunft, die die Möglichkeit beinhaltet, dass Roboter arbeiten vollziehn, die keiner machen will. Ich denke genau da hört dann das Glücksgefühl, wir sind alle gleich, für die meisten Menschen auf. In dem Bereich den ich derzeit bearbeite gibt es einen Slogan, "Gleiches Geld, für gleiche Arbeit" (geht simpel darum das Leiharbeiter nicht nach ihrem normalen Stundensatz bezahlt werden, den ihre Leiharbeiterfirma anbietet, sondern nach der Arbeit, bzw. nach dem Stundensatz der Person, die sie ersetzen, was in den meisten Fällen deutlich mehr ist, wie sie dann wirklich verdienen). Ich musste da ziemlich schmunzeln, als ich heute an dem Plakat vorbei bin, da es in so einem Universum, wie es vorgeschlagen wurde, völlig unpassend wäre. Da würde es dann "Gleiches Geld für jede Arbeit heissen" und da hört das Harmoniegefühl des heutigen Menschen vermutlich auf. Warum bekommt ein Arzt, soviel wie ein Strassenfeger. Warum ein Bauarbeiter, der jeden Tag seinen Rücken kaputt macht, soviel wie ein Informatiker? Warum wird eine ungelernte Arbeit, die keinerlei Spezifikationen erwartet, genauso gut bezahlt, wie eine Arbeit, die jahrelange Vorbereitung erwartet? (Alles Berufsgruppen wurden nun einfach aus den Fingern gesaugt und sollen lediglich als Beispiel dienen ^^)
Nicht falsch verstehen, ich fände soetwas wunderbar, weil wenn es funktionieren würde, wäre mal wirklich happy hour, aber da die Menschheit immer viel zu sehr auf andere Blickt, als auf sich selbst, sind wir noch sehr weit davon entfernt, dass das funktionieren könnte.
Meines Erachtens würden bis dato nicht nur viele schlimme Dinge passieren, sondern es werden auch viele, viele Generationen vergehen ^^
Zu den Thema, hätte einer vor den letzten beiden großen Kriegen gesagt... ^^
Nun, danach is man immer schlauer *g* Nein, ernsthaft...
Ich glaube tatsächlich an die Lernfähigkeit des Menschens, ausserdem ist es keine Frage, ob wir einen Hitler, bzw. ein Individium bräuchten, das die Massen hochpeitschen lassen, m.E. nach, sondern mir stellt es eher die Frage, ob sich die Massen bewegen lassen. Ich glaube nie mehr in diesem Ausmaß, zumindest in Europa nicht, da sich die Mentalität der Menschen zu dieser Zeit grundsätzlich gegenüber des Krieges geändert hat. Man muss doch nur ansehen, wie sie am Anfang in den 1. WK gezogen sind, als wenn sie auf ein Sonntagspicknick fahren würden.