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Mindestlohn

naja, ich pers bin eher für ein maximaleinkommen für manager... :orolleyes:

die können auch bitte mal verzichten, so wie es von den 'normalen' skla... äähm, arbeitern verlangt wird :olol: dann dürfe jedoch gelug kohle frei werden um mindestlöhne bezahlen zu können...


aber manager tragen ja soooooooo ne grosse verantwortung, die haben sich ihre millionen im monat verdient ! *ironie off*
 
ich kenne in Leipzig sogar einige Unternehmenschefs die mit weniger als 800 Euro im Monat eine Familie mit 2 oder gar 3 Kindern durchkriegen. Da sind dann Musikunterricht, Kindergartenplatz, ein Oper-Besuch monatlich und ein einwöchiger Urlaub alle 6 Monate noch drin.
Das rechne mir bitte mal vor ... :owink:


Vielleicht sollten wir auch einfach den Lohnanstieg der Arbeitnehmer an den Anstieg der Managergehälter koppeln. Die sind in diesem Jahr durchschnittlich um 15% gestiegen. 15% bei Jahresgehältern im nicht selten zweistelligen Millionenbereich, das ist schon was ... Und jeder Cent davon muss vom Arbeiter an der Basis, am Fließband etc. erst mal erwirtschaftet werden.

Es ist wie immer kein Problem des Geldmangels, sondern einfach des gerechten Verteilens.
 
Das Thema Mindestlohn ist noch lange nicht vom Tisch. Mittlerweile werden immer mehr Arbeitgeberstimmen laut, die branchenweite Mindestlöhne fordern. Über die Höhe der Mindestlöhne gehen die Meinungen aber auseinander: Die einen fordern mindestens 7,50 Euro bundesweit - andere sagen, dass 5 Euro gerade so machbar seien. Hier gibt`s den ausführlichen Bericht:
http://wirtschaft.t-online.de/c/13/82/16/60/13821660.html

Mindestlöhne ist ja soweit schön und gut. Es wurden aber schon von verschiedenen Seiten die Bedenken geäussert, dass einheitliche Mindestslöhne Arbeitsplätze kosten können. Ferner sehen Fachleute die Tarifautonomie durch Mindestlöhne gefährdet.

Ich bin der Meinung, dass Mindestlöhne wenn überhaupt branchenspezifisch und regional geregelt bzw. festgesetzt werden müssen. Wenn für einfache Arbeiten ein hoher Mindestlohn gezahlt werden muss, dann haben ungelernte Personen bald keinerlei Chancen mehr, einen Job zu bekommen und sind erst Recht auf staatliche Unterstützung angewiesen. Das kann aber auch nicht Sinn der Sache sein......
 
Ein eindeutiges Zeichen, dass es der Wirtschaft trotz Mindestlöhnen gut gehen kann!

Meine Bedenken bezüglich der Tarifautonomie bleiben nichts desto trotz bestehen. Ich finde es bedenklich, wenn die Regierung der Wirtschaft vorschreibt, wieviel sie mindestens bezahlen muss. Da geht in meinen Augen eine ganze Ecke Selbstbestimmung verloren. Und so ganz uneigennützig sind hohe Mindestlöhne ja auch nicht - je höher die Löhne, um so mehr Lohnsteuer kann Vater Staat einstreichen.....

Ich möchte die Idee aufgreifen, dass die Arbeiterlöhne einer Firma an die Manager- bzw. Geschäftsführerlöhne gekoppelt werden. Es könnte ja so geregelt werden, dass jeder Mitarbeiter einer Firma mindestens xx % von dem Managergehalt verdienen muss. So eine Regelung könnte doch gesetzlich verankert werden. Dann würden sich Konzernspitzen schon überlegen, ob sie ihre Gehälter weiter erhöhen oder ob sie auch mal auf dem Boden der Tatsachen bleiben und realistische Gehälter fordern. Es muss auf jeden Fall eine Gleichberechtigung zwischen der Arbeiter- und der Managerschicht her! Denn wie schon bereits gesagt: Ohne die Arbeit der Arbeiterschicht könnte kein Manager sein Unternehmen führen und könnte auch keine Gewinne erzielen und auch kein so gutes Gehalt einstreichen! Vielleicht würde durch so eine Regelung ja mal ein Umdenken passieren und Manager würden es vielleicht auch wieder verstehen, ihre Mitarbeiter gut bzw. besser zu motivieren und dadurch entsprechend bessere und überdurchschnittlichere Unternehmensergebnisse erzielen!
 
vllt zieren sich die deutschen so, weil sie dann die ein euro jobber abschaffen müssten?^^
ich bin für mindestlöhne, es kann nicht angehen, dass menschen qualifizierte tätigkeiten für 3 euro oder 2 euro die stunde machen müssen... immerhin hat ein tag nur 24 stunden und bei so minilöhnen kann man nicht ewig mehr und mehr arbeiten, nur damit man auf ein erträgliches einkommen kommt.

jeder fünfste ostdeutsche verdient unter dem mindestlohn

Arbeitsmarktstudie: Jeder fünfte Ostdeutsche verdient weniger als den Mindestlohn - Wirtschaft - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten
 
Zuletzt bearbeitet:
Da gebe ich Dir vollkommen Recht. EUR 2,- oder 3,- ist unter aller Sau! Die Löhne müssten schon angemessen sein und sollten reichen, um einen guten Lebensstandard erzielen zu können, ohne staatliche Hilfe in Anspruch nehmen zu müssen oder jeden Cent mehrmals umdrehen zu müssen!

Wie gesagt, es kommt auf die Art der Arbeit an und inwiefern derjenige ausgebildet ist. In unseren Tarifverträgen wird schon eine Unterscheidung zwischen gelernten und ungelernten Arbeitskräften gemacht. Dennoch erlangen die ungelernten Kräfte nach gewisser Zeit einen gleichen Lohnstatus wie die gelernten Kräfte, weil sie entsprechende Berufserfahrung bekommen haben.

Ich denke mal, dass dieses Thema noch länger diskutiert werden wird. Ich finde, dass es doch eigentlich gar nicht so schwer sein kann, eine absolute Lohnuntergrenze für alle Bereiche zu finden. Somit würden dann EUR 1-Jobs unmöglich werden und auch Lohndumping wäre nicht mehr möglich. Alles weitere über der Lohnuntergrenze sollte aber weiterhin in die Tarifautonomie fallen und zwischen Arbeitgebern und -nehmern ausgehandelt werden.

Die Tatsache, dass bei Briefdienstleistern ein Mindestlohn von EUR 9,- (oder waren es EUR 9,80) gefordert bzw. festgesetzt wird, finde ich schon heftig. Viele ungelernte Kräfte wurden in der Vergangenheit von der Deutschen Post eingestellt und angelernt. Fraglich, ob da wirklich von Anfang an EUR 9,- gezahlt werden müssen. Meine älteste Schwester ist auch so eine ungelernte Quer-Einsteigerin bei der Post. Die lacht sich doch schlapp, was sie verdient. Und wirklich schwer oder hart arbeiten tut sie auch nicht. Zwischendurch trifft sie sich beim Bäcker mit mehreren Arbeitskollegen und trinkt Kaffee und bekommt das noch bezahlt. Und wirklich viel nachdenken muss sie bei ihrem Job als Briefzustellerin auch nicht. EUR 9.- Stundenlohn sind für so einen Job mehr als überzogen... da kenne ich andere Bereiche, die schlechter bezahlt werden, härter arbeiten müssen (sowohl psychisch als auch physisch) und sich dennoch als gut bezahlt ansehen!
Ich habe mich übrigens mal mit den Damen von unserer örtlichen PIN-Zentrale unterhalten. Sie verdienen EUR 7,90 die Stunde. Ich finde es nicht zu wenig - und die Damen sind auch mehr als einverstanden damit. Sie sind froh, dass sie wieder arbeiten können, nachdem sie ihre Kinder gross haben und haben vorher in weitaus schlechter bezahlten Jobs gearbeitet.
 
yop

Bei Mindestlohn überhaupt von "Höhe" zu sprechen,finde ich :oredface:

mfg.vt
 
Der Mindestlohn ist ein zweischneidiges Schwert ,
wenn man das Handwerk betrachtet , wird er benutzt , um die Tariflöhne
massiv zu senken .

Beispiel Maler und Lackierer , ein altgedienter Geselle , Stundenlohn 13,70
wird entlassen, und dann über eine Leihfirma wieder für 8,50 Euro eingestellt .

Leihfirmen drürfen keine Sonderstellung bekommen und
sollen sich an die Tarife halten.
Was soll der Blödsinn, das Leihfirmen, Sonderkonditionen bekommen
und so die Tarifverträge aushebeln können ?

Absoluter Betrug unter Aufsicht der Bundesregierung !

Mein Vorschlag , bis das Problem in Deutschland behoben ist ,
bekommen alle Politiker 8,50 Euro die Stunde !

Das würde einen neuen Weltrekord geben, so schnell würde noch nie
ein neues Gesetz veranschiedet worden sein .
 
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