Ich bin mir nicht sicher, wo das Thema am ehesten hingehört. Es betrifft die Wirtschaft, wirkt sich aber intensiv auf den Menschen aus und wird neben der Politik auch durch den Klimawandel verursacht: wir steuern 2022 auf eine Hungersnot zu wie wir sie noch nicht kannten. Das ist zumindest die Prognose mehrerer Wissenschaftler wie auch Politiker.
Hintergründe:
Der Ukraine-Russland-Krieg sorgt dafür, dass aus beiden Ländern weniger Getreide an andere Staaten geliefert werden. Das macht rund 30 Prozent der weltweiten Getreide-Exporte aus. Bedingt durch die aktuelle Situation vor Ort verlassen seit Wochen Millionen Tonnen nicht mehr das Land - und fehlt dadurch in anderen Ländern.
Indien ist der zweitgrößte Getreideproduzent der Welt und exportiert auch entsprechend vieles. Auf Grund von extremen Hitzewellen in den letzten Woche gab es jedoch erhebliche Ernteausfälle. Die indische Regierung erhebt daher ein Exportverbot auf Getreide bis auf weiteres.
Die Folgen:
Weltweit fehlen bereits jetzt Millionen Tonnen an Getreide. Das kann man nicht einfach so durch etwas anderes ersetzen. Klar gibt es hier und da eine Überproduktion, die macht aber die Ausfälle nicht wett. Menschen in vielen Ländern werden dadurch mehr Hunger leiden als wir es bisher kannten.
Auch hierzulande wird man das zu spüren bekommen. Bereits jetzt steigen die Preise für viele Lebensmittel erheblich. Auch Brötchen wird es demnächst nicht mehr für "einige Cent" geben können.
Übrigens: manch einer vergleicht die Situation mit dem Holodomor - der Hungersnot in der heutigen Ukraine in den 1930er Jahren.
Lösungsmöglichkeiten? Sehe ich eigentlich derzeit nur in Form eines sofortigen Friedens im Ukraine-Russland-Krieg. Ist jedoch illusorisch. Perspektivisch gibt es natürlich vieles, das hilft nur den Menschen im Jetzt und Hier nicht.
Hintergründe:
Der Ukraine-Russland-Krieg sorgt dafür, dass aus beiden Ländern weniger Getreide an andere Staaten geliefert werden. Das macht rund 30 Prozent der weltweiten Getreide-Exporte aus. Bedingt durch die aktuelle Situation vor Ort verlassen seit Wochen Millionen Tonnen nicht mehr das Land - und fehlt dadurch in anderen Ländern.
Indien ist der zweitgrößte Getreideproduzent der Welt und exportiert auch entsprechend vieles. Auf Grund von extremen Hitzewellen in den letzten Woche gab es jedoch erhebliche Ernteausfälle. Die indische Regierung erhebt daher ein Exportverbot auf Getreide bis auf weiteres.
Die Folgen:
Weltweit fehlen bereits jetzt Millionen Tonnen an Getreide. Das kann man nicht einfach so durch etwas anderes ersetzen. Klar gibt es hier und da eine Überproduktion, die macht aber die Ausfälle nicht wett. Menschen in vielen Ländern werden dadurch mehr Hunger leiden als wir es bisher kannten.
Auch hierzulande wird man das zu spüren bekommen. Bereits jetzt steigen die Preise für viele Lebensmittel erheblich. Auch Brötchen wird es demnächst nicht mehr für "einige Cent" geben können.
Getreide so stark verteuert wie zuletzt 2011
Die Einfuhrpreise für Getreide sind im März angesichts des Kriegs in der Ukraine so stark gestiegen wie seit mehr als zehn Jahren nicht. Wegen Russlands Angriff fehlen dem Weltmarkt Millionen Tonnen.
www.tagesschau.de
Indien kündigt sofortiges Ausfuhrverbot für Weizen an | DW | 14.05.2022
Aufgrund des Kriegs in der Ukraine steigt die Sorge vor Hungerkatastrophen in der Welt. Jetzt facht Indien die Sorgen weiter an. Der zweitgrößte Weizenproduzent der Welt kündigte ein Ausfuhrverbot für Getreide an.
www.dw.com
Übrigens: manch einer vergleicht die Situation mit dem Holodomor - der Hungersnot in der heutigen Ukraine in den 1930er Jahren.
Lösungsmöglichkeiten? Sehe ich eigentlich derzeit nur in Form eines sofortigen Friedens im Ukraine-Russland-Krieg. Ist jedoch illusorisch. Perspektivisch gibt es natürlich vieles, das hilft nur den Menschen im Jetzt und Hier nicht.