Sorry, kam am Nachmittag nicht mehr zum fertig schreiben.....
Dass die Quataris als weltgrößter Flüssiggas-Exporteur in die EU erhebliches Interesse an der Festland-Route über Syrien haben, stand ja sowieso schon in dem von mir verlinkten Beitrag.
Die Route sähe dann folgendermaßen aus: Katar + VAE, Irak, Syrien, Türkei, Griechenland und Europa.....
Derzeit läuft ja alles über den mehr als unsicheren Seeweg Persischer Golf (Iran) entlang Jemenitische und Somalische Küste und Suez Kanal mit seiner dzt. ebenfalls unsicheren politischen Lage Ägyptens.
Gut,als Einwand lasse ich mal gelten,dass man mit Ägypten -sicher- finanziell und mittels div. Militärhilfen einig werden würde.
Dies gilt aber sicher nicht für die anderen Anrainerstaaten.
Von daher kann ich mir durchaus vorstellen,dass die Saudis und Quartar auch Interesse haben diesen Seeweg,wo ja nicht gerade ihre Herzensfreunde zu den Anrainern zählen, zu umgehen,abgesehen von den erheblich finanziellen Vorteilen einer /mehrerer Pipelines über syr. Staatsgebiet.
Wobei aber die Interessen von Saudi-Arabien und Katar differenziert zu sehen sind,denn auch hier gibt es einen internen Machtkampf,der zum Teil
über religiöse Gruppen (auch in Syrien) geführt wird.
Einer dieser Machtkämpfe wurde zb. nun in Ägypten -für- Saudi-Arabien entschieden,indem unter kräftiger saudischer Mithilfe die Konterrevolution organisiert und die Muslimbruderschaft gestürzt wurde.
Interessant wird daher nun auch die Rolle Deutschlands.
Für einen Syrien-Einsatz zu stimmen,würde bedeuten sich gegen die strategischen Interessen des Gaslieferanten Nr.1, Russland zu stemmen.
Eine Zwickmühle für die dt. Außenpolitik,....mal sehen was noch kommt.
vt