Der Brite Aldous Huxley meint in seinem Buch Die Pforten der Wahrnehmung, dass das Gehirn eher eliminierend arbeitet. Es schützt uns vor einer Flut von Informationen, die uns überwältigen würde. Ich finde diese Annahme eigentlich ziemlich sinnvoll.
Hier das Zitat des Schriftstellers:
„Wenn ich über mein Erlebnis nachdenke, muss ich dem Philosophen C. D. Broad in Cambridge beipflichten, dass wir gut daran täten, viel ernsthafter, als wir das bisher zu tun geneigt waren, die Theorie in Erwägung zu ziehen, die Bergson im Zusammenhang mit dem Gedächtnis und den Sinneswahrnehmungen aufstellte, dass nämlich die Funktionen des Gehirns, des Nervensystems und der Sinnesorgane hauptsächlich eliminierend arbeiten und keineswegs produktiv sind. Jeder Mensch ist in jedem Augenblick fähig, sich all dessen zu erinnern, was ihm je widerfahren ist, und alles wahrzunehmen, was irgendwo im Universum geschieht. Es ist die Aufgabe des Gehirns und des Nervensystems, uns davor zu schützen, von dieser Menge größtenteils unnützen und belanglosen Wissens überwältigt und verwirrt zu werden, und sie erfüllen diese Aufgabe, indem sie den größten Teil der Informationen, die wir in jedem Augenblick aufnehmen oder an die wir uns erinnern würden, ausschließen und nur die sehr kleine und sorgfältig getroffene Auswahl übriglassen, die wahrscheinlich von praktischem Nutzen ist.‘ Gemäß einer solchen Theorie verfügt potentiell jeder von uns über das größtmögliche Bewusstsein..
Was meint ihr dazu?
Übrigens. Hab ich das überlsen oder hat Kady immer noch nicht erläutert, wie seine Methode funktionieren soll? Fände ich nämlich ziemlich interessant..