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Jugend - Drogen und Alkohol

aber die spielsucht ist leichter handhabbar und schlägt nicht so auf die psyche.
ausserdem fällt die beschaffungskriminalität weg.
also schon ein fortschritt.
und crack macht angeblich extrem süchtig!
 
solangs nicht die spielsucht ums geld ist, weil die kann in argen problemen enden
 
trotzdem hört´s sich an als wenn man den teufel mit den beelzebub austreiben will, sagen wirs so es ist zumindest eine idee die leut´ von dem crack wegzubringen, doch helfen tut es nur wenn der süchtige es will...
 
mir tun in dem Fall die Eltern extrem leid, da er sich ja, wenn ich es richtig gelesen habe, an ihrem Alkohol vergriffen hat und sie sich somit vermutlich ihr Leben lang Vorwürfe machen werden. Was man in diesem Fall sieht, ist nicht nur, dass sich alles verschiebt, früher Alkohol, früher Sex, früher Drogen etc. pp. sondern dass das gesamte Wertesystem verfällt, bzw. vielleicht eine neue Struktuierung erhält. Vielleicht liegt das auch daran, dass das klassische Familienbild immer mehr zersetzt wird und bald nicht mehr existent ist. Ist auch kein Wunder und auch kein Vorwurf an viele Familien, weil die Gesellschaft - oftmals müssen einfach beide Elternteile arbeiten und somit sind die Kinder auf sich allein gestellt - ihren Tribut fordert. Ich bin als Einzelkind in einer Arbeiterfamilie gross geworden und seit ich mich erinnern kann, haben meine beiden Eltern gearbeitet, aber ich wäre nie auf die Idee gekommen meinen Eltern irgendeinen Schnaps oder andere Spirituosen aus dem Schränkchen zu klaun, selbst unter Gruppenzwang nicht und das meinte ich mit Werteverschiebung. Sicher, es ist von Mensch zu Mensch verschieden, aber wenn mich die zwölfjährigen schon um Geld für den Zigarettenautomat anschnorren und sie nicht einmal richtig zum Münzeinwurf hochkommen, weil sie noch zu klein sind, stimmt doch irgendetwas nicht. Ich hab auch getrunken und ich trinke immer noch, zwar nicht mehr jedes Wochenende, bzw. auch nicht mehr in diesen Ausmassen, aber alles irgendwie in geregelten Bahnen, wenn man bei Alkoholgenuss davon überhaupt sprechen kann. Hat vielleicht auch viel mit dem Freundeskreis zu tun, mit dem man sich umgibt, vielleicht auch nicht, aber ich kann mich nicht erinnern, dass man zum Komasaufen aufgefordert wurde. Das heisst jezt gewiss nicht, früher war alles besser und die ganze Jugend is versoffen, weil das stimmt absolut nicht, aber leider fallen die Negativbeispiele bekanntlich mehr auf oder hat einer von Euch schon einmal in der Zeitung gelesen: "Marco S. ging heute nüchtern ins Bett." ;)

/ OT: btw. bei dem Bierschaum musste ich schmunzeln, dass hab ich früher auch immer gemacht :D
 
Ich hatte mit 13 eine alk-vergiftung war echt nicht lustig.
hatte in der nacht 3 eptileptische anfälle usw.

ich bin für ein verbot von alkohol/drogen generell, und man darf nur konsumieren wenn man eine "drogenführerschein" hat wo man sich alle halben jahre ein test unterziehen muss ob man geistig dazu in der lage ist (egal welche subtanz jetzt) geistig beeinflussende mittel zu sich zunehmen. Das würde vielerlei lösen.

das einzige was nicht verfügbar sein sollte ist koks und heroin, daher das zeug sogar körperlich abhänig macht kann - das ist zu heftig.

PS: die eltern können gar nichts dafür auch wenn er mit 13/14 jahren sehr jung ist, er hat sich das selbst angetan es war seine entscheidung
 
sicher können die Eltern nichts dafür und dennoch werden sie sich Vorwürfe machen, obwohl man bei dem Für- und Wider der Schuldfrage auch das Umfeld, der Umgang mit den Eltern, der Umgang der Eltern mit dem Kind etc. beleuchten müsste... können wir aber nicht, also bewegen wir uns da nun im Bereich der Spekulationen.

Ein generelles Verbot halte ich für falsch, da es ein sehr grober Einschnitt in das private Leben der Menschen ist und dies mit einem "Alkohol-Drogen"-Führerschein zu regeln, ist nicht durchführbar. Alleine schon der Verwaltungsakt, die Kontrollen, die Regelungen damit das "Gesetz" eingehalten wird, würde alles sprengen. Ausserdem bin ich einfach der Meinung das der Mensch frei entscheiden sollte, was er denn da seinem Körper antut. Gut, Alkohol ab 18 find ich persönlich gut, alles danach, sollte man sein Hirn einschalten was man sich da antut. Ausserdem bei welchen Kriterien ist man befugt Alkohol oder Drogen zu sich zu nehmen?


Und es ist ja nicht so, dass die Geschichte uns nicht beweist, dass ein Alkoholverbot nicht funktioniert ^^
 
ich bin für ein verbot von alkohol/drogen generell, und man darf nur konsumieren wenn man eine "drogenführerschein" hat wo man sich alle halben jahre ein test unterziehen muss ob man geistig dazu in der lage ist (egal welche subtanz jetzt) geistig beeinflussende mittel zu sich zunehmen. Das würde vielerlei lösen.

das einzige was nicht verfügbar sein sollte ist koks und heroin, daher das zeug sogar körperlich abhänig macht kann - das ist zu heftig.
Jeder ist für sich selbst verantwortlich. The end.

Ich hatte mit 13 eine alk-vergiftung war echt nicht lustig.
hatte in der nacht 3 eptileptische anfälle usw.
Alkohol ist ja auch erst ab 18 Jahren freigegeben. In dem Fall ist derjenige verantwortlich, der es dir damals gegeben hat.
 
yop

wo man sich alle halben jahre ein test unterziehen muss

Bei nur 10 Mio Usern,wären das 36 Leute pro Minute die zum Test müssten.

Das auf Basis 24/7 gerechnet.......logistisch undurchfürbar:owink:

mfg.v
 
lol @ Tourer,

denk auch mal daran, dass die Drogenkonsumenten diesen Test wahrscheinlich nur genau solange bestehen, bis sie sich ihr letztes bißchen Hirn weggekokst, -gesoffen oder -gekifft haben. :obiggrin:
 
Ich bezweifle auch, dass das was bringen würde. Genauso viel wie Verbote. Wenn man etwas tun will, dann macht man es, ohne auf irgendwelche Konsequenzen zu achten, oder man lässt es bleiben.

MfG,
Lilith
 
was hohe steuern auf alk bringen, sieht man z.b. in der türkei, wo gepanscht wird, dass es kracht, inklusive tödlichen vergiftungen.
 
yop

Experten fordern Steuererhöhung gegen Komasaufen......

Wird das Problem aber damit nicht lösen,da dann auf billigere Ersatzmittel zurückgegriffen wird,man denke nur an die osteuropäischen
Methylalkoholopfer.

Wenn die Komasaufpartys im öffentlichen Raum (Plätzen,Discos etc.)unterbunden werden,trifft man sich halt in der virtual world,wie ja schon
länger bekannt ist.

Komasaufen per Internet ist ja momentan trendy.

http://www.swr.de/report/-/id=233454/did=4666604/pv=video/gp1=4803058/nid=233454/1iu1ujz/index.html

http://www.focus.de/panorama/vermis...nternetportalen-in-der-kritik_aid_395993.html

Wie angemerkt sehe ich hier nur eine "Verschiebung" des Problems,aber keine
Lösung.

Wenn dann genügend Jugendliche durch Alkohol desozialisiert sind,kann man sie dann ja durch
jahrelange Therapie und dank grosszügigem Angebot der Pharmaindustrie mit
Steuergeldern (aus der Alkoholbesteuerung? )

wieder....resozialisieren.:otwisted:

mfg.v
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich weiß nicht, welche Altersgruppe hier allgemein stark vertreten ist, insbesondere welchen Alters die Leute sind, die sich zu diesem Thema geäußert haben. Ich kann es in diesem Fall ziemlich schlecht einordnen. Vielleicht gibt es den einen oder den anderen, der mittleren oder älteren Alters ist. Ob sich vielleicht jemand hier mit Pharmazie beschäftigt hat oder in Geschichtsbüchern gestöbert hat? Naja, man kann sich ja nicht mit allen Dingen beschäftigen und gut auskennen. Das ist ganz klar. Nun, vielleicht ist das Folgende interessant für euch.

Seit Anfang der 60er Jahre fiel mir auf, daß die Medien, von Zeit zu Zeit, die gleiche Schlagzeile bringen: "JETZT UND HEUTE ist es mit unseren Kindern und Jugendlichen ganz arg schlimm, was Alkohol und andere Drogen anbelangt. Es ist eine Art Joker, wenn es mal keine sensationellen Nachrichten gibt. Es ist ein Joker, der immer ankommt und immer geglaubt wird. Verblüffend eigentlich! Immer heißt es dann, ja ja, vor 10 oder 20 Jahren war das noch nicht so schlimm. Meine Sicht der Dinge ist jedoch, daß es in den letzten 50 Jahren keine so drastischen Unterschiede gegeben hat. Sicher, hier und da gab es mal Spitzen und Tiefen, doch die gibt es immer und überall.

Was sind das für Leute, frage ich euch, die in ihren Medizinschrank amphetaminähnliche Grippemittel, Benzodiazepine zum Entspannen und Schlafen, opiathaltige Schmerzmittel und Hustenblocker, sowie verschiedene potente Halluzinogene gegen Husten, Übelkeit und Schlaflosigkeit haben und dann die Stirn haben, den Kindern und Jugendlichen vorzuwerfen, sie würden Drogen konsumieren und wie schädlich das alles doch ist. Ihre Weste ist ja blitzblank, denn Medikamente sind ja keinen Drogen, was? Höchstwahrscheinlich besitzen Erwachsene in ihrer Hausapotheke nicht die ganze, oben aufgelistete Palette an Medikamenten. Doch genügt es schon, nur einen oder zwei, drei dieser Mittel zu besitzen und zu nutzen. Eine Frechheit wäre es, selbst z.B. ein amphetaminähnliches Grippemittel zu konsumieren, um sich für den Job fit zu machen, aber dem 15-jährigen Jungen Vorhaltungen zu machen, weil er z.B. Speed während einer Party benutzt. Ebenso mutet es höchst lächerlich an, als Erwachsener ein opiathaltiges Schmerzmittel zu nehmen, um besser drauf zu sein, aber die 16-jährige Tochter anzuklagen, weil sie zum relaxen einen codeinhaltigen Hustensaft trinkt.

Wir leben in einer ganz gefährlichen Zeit der Doppelmoral.

Und überhaupt, was die ach so gute alte Zeit anbelangt, als es angeblich noch kaum Drogen gab. Haben unsere Eltern und Großeltern vergessen, daß in den goldenen Zwanzigern Morphin und Cocain, nicht nur in Künstlerkreisen, gang und gäbe war? Haben nicht die Eltern unserer Großeltern seinerzeit Cannabis nicht nur gegen Asthma aus der Apotheke geholt? Rauchten sie nicht nur gegen den schlimmen Husten Dr. Körbers Asthma-Zigaretten, die aus Atropin, Scopolamin und teilweise auch aus Cannabis bestanden? Und was ist mit Heroin No. 4 von Bayer, das ganz selbstverständlich ihren Platz in der Erkältungsmedizin hatte?
Wissen die Leute wirklich nicht, daß im 19. Jahrhundert Morphinsucht z.B. in England zur Seuche wurde, weil so viele Familien von der Oma bis zum Baby süchtig waren??? Mit was wurde es behandelt in den Sanatorien? Mit Cocain! Was gab man seinerzeit dem Alkoholiker, um ihn gegen die Sucht zu therapieren? Morphin!
Wie steht es mit bekannten Ortsnamen wie Pilsen? Waren das nicht jene Orte, an denen das Bier, das es überall öffentlich zu trinken gab, mit Solanaceen (= Halluzinogene wie Atropin und Scopolamin) gepanscht wurde? Für das damalige Volk war es ganz normal, solche Getränke zu sich zu nehmen: Gegen den bösen Zahnschmerz, aber auch und vor allem zum Genuß. Opiumtinktur wie etwa Laudanum gab es quasi an jeder Ecke für fast kein Geld zu kaufen, denn es war die Droge der Armen. Noch bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts hat man damit Tausende von Babys und Kleinkindern umgebracht, weil man sie damit beruhigen wollte. In der Tat, waren dann viele Kinder für immer ruhig. Man nahm es gegen allerlei Krankheiten und Wehwehchen, gegen den Hunger und zum Schlafen, sowie zum Genuß. Kennt jemand noch die pharmakologisch hochwirksamen Latwerge? Eine Latwerge ist ein Mus aus Zuckersirup mit Opium oder Solanaceen (auch als Mix zu haben) oder bestimmten Pilzen (Psylocibin) oder Amanita Muscaria (Fliegenpilz).
Lange Zeit haben sich die Leute auf dem Jahrmarkt damit vergnügt Lachgas zu inhalllieren, denn das gab es, genau wie Opium und vieles andere mehr, an den Jahrmarktbuden.

DAS sind sie: Die guten alten Zeiten, als es noch keine Drogen gab.

Einfach lächerlich!!!!

Kurz zum Alkohol: Ich denke, ich kann mir einen Reim darauf machen, weshalb z.Zt. das Saufen so in ist, wenn es denn wirklich stimmen sollte. Die Jugendlichen werden immer und überall nach Drogen untersucht, Führerscheine werden eingezogen usw. Das kostet alles viel Geld. Kein Wunder, daß die Jungen die Schnautze voll davon haben und sich auf Alkohol verlegen. Aber ist das wirklich so viel besser als Drogen? Sind unsere Medikamente so viel besser als die Drogen vom Dealer (mal von Streckmitteln abgesehen)?
Was hatte ich da vorhin gelesen, Cannabis würde die Psyche mehr beeinträchtigen, als der Alkohol? Wie das denn? Ist ein Betrunkener etwa ein eingenehmerer Gesprächspartner, als ein Bekiffter? Wieviele soffen sich in den Dellirium und in den Tod? Wievielen geschah selbiges mit Cannabis? Es ist so gut wie UNMÖGLICH sich mit Cannabis in den Tod zu rauchen! Welches war die Droge, die zu Aggressivität und Schlägereien führte? Cannabis etwa? Wäre mir neu. Ein betrunkener, stinkender, grölender, aggressiver, um sich schlagender Mann ist also symphatischer, weil psychisch weniger beeinträchtigt, als ein Bekiffter? Wann jemals sah man es, daß sich Bekiffte geprügelt hätten?

Vor und im Mittelalter, in der frühen Neuzeit bis heute: Überall war es ganz und gäbe, daß Kinder und Jugendliche mit den Eltern zusammen Alkohol tranken. Schaut euch doch einfach die alten Gemälde an, z.B. niederländische. Da gibt es Saufszenen der ganzen Familie zuhauf!

"Nichts macht einen Menschen mehr zum Narren, als der Genuß von Alkohol", stand auf einem dieser niederländischen Gemälde. Ich finde, da ist ganz viel dran.

viele Grüße
 
In Deutschland geht der Trend dahin, dass der Gesetzgeber es verbieten möchte, alkoholische Getränke zwischen 22 Uhr und 6 Uhr verkaufen zu dürfen. Baden-Württemberg ist hier der Vorreiter - ab Januar 2010 ist es Tankstellen, Kiosken und Supermärkten untersagt, in der Zeit zwischen 22 Uhr und 5 Uhr Alkoholika zu verkaufen. Die Politiker versprechen sich davon, Alkoholexesse bei Jugendlichen vermeiden zu können.

Bei Autobild gibt es diesbezüglich einen Artikel mit einer Umfrage:
http://www.autobild.de/artikel/tankstellen_954675.html

Meines Erachtens wird dieses Verkaufsverbot absolut nichts bringen! Auf jeden Fall nicht das, was gewünscht ist. Sind wir doch mal realistisch: Die wenigsten Jugendlichen lassen sich ihren Alk bei Tankstellen oder Kiosken besorgen, weil diese schlichtweg zu teuer sind. Sie lassen sich ihren Bedarf von Supermärkten und Discountern besorgen. Und da diese spätestens ab 22 Uhr geschlossen haben und morgens erst gegen 8 Uhr öffnen, geht der Schuss ins Leere! Das einzige, was dadurch erreicht wird ist, dass weitere Arbeitsplätze vernichtet werden. Welcher Tankstellen-/Kioskbetreiber lässt sein Geschäft noch nach 22 Uhr geöffnet, wenn ihm eine der Haupteinnahmequellen genommen wird?

Was denkt Ihr? Ist so ein Verkaufsverbot sinnvoll? Wird es die gewünschten Erfolge bringen? Vielleicht habt Ihr ja auch Lust, an der Umfrage der Autobild teilzunehmen. :owink:
 
Ich halte dieses Verbot nicht für sinnvoll, es ist genau genommen sogar eine Frechheit. Mit welchem Recht wollen sie den Leuten vorschreiben, wann und wo sie ihren Alkohol kaufen können? Das ist einfach nur Bevormundung. Jeder ist für sich selbst verantwortlich und so ein Verbot würde davon abgesehen überhaupt nichts ändern. Die meisten Jugendlichen holen den Alkohol, wie Andromeda bereits sagte in den Supermärkten und eher selten in Tankstellen.

MfG,
Lilith
 
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