S
Sperber
Gast
Zwar schon etwas angestaubt, aber vielleicht nicht minder interessant.
JACK THE RIPPER - EIN UNGELÖSTER FALL
Legenden über Legenden ranken sich um die Person von Jack the Ripper. Während und noch Jahre nach der grausamen Mordserie haben reißerische Presseberichte, schnell kursierende Gerüchte und sich widersprechende Zeugenaussagen Tatsachen und Fakten bis zur Unkenntlichkeit verschleiert. Es ist nur schwer möglich, die wirklichen Vorgänge zwischen August und November 1888 auszumachen, doch diese DISCOVERY CHANNEL-Dokumentation bringt Klarheit in die Mordserie, die das Londoner East End einst in Angst und Schrecken versetzte.
Am 31. August 1888 schlug der erste weltweit bekannte Serienmörder erstmals zu. Fünf Morde werden dem mit äußerster Brutalität vorgehenden Verbrecher zugeschrieben, der sich seine Opfer ausschließlich unter den Prostituierten des Londoner East End suchte. Dieser Teil Londons war als Arme-Leute-Gegend mit erbärmlicher Wohnsituation, katastrophalen hygienischen Verhältnissen und hoher Kriminalitätsrate berüchtigt.
Scotland Yard wurde mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt, doch den Kriminalbeamten des 19. Jahrhunderts fehlten wichtige Mittel, die heute zur Aufklärung von Verbrechen beitragen.
Man konnte weder Fingerabdrücke nachweisen noch Blutgruppen feststellen. Erschwerend trat hinzu, dass es nur wenige Zeugen gab und sich deren Aussagen zum Teil widersprachen. Unschuldige wurden verdächtigt, von der Polizei verhört und mussten schließlich wieder frei gelassen werden. Unter den vielen Briefen unterschiedlichster Herkunft, die bei der Polizei eintrafen, spielte vor allem einer eine zentrale Rolle. Er war mit „Jack the Ripper“ unterzeichnet und gab dem Mörder endlich einen Namen.
Für viele unverständlich ist, dass die Ermittlungen nur wenige Wochen nach dem letzten Mord eingestellt wurden, die Polizei aber keine näheren Informationen zum Stand der Dinge veröffentlichte. Dies ebnete der Gerüchteküche den Weg, die sogar die königliche Familie nicht aussparte. 1894 erschien schließlich der Bericht eines Kriminalbeamten, der am Fall „Jack the Ripper“ mitgearbeitet hatte. Er nannte drei Hauptverdächtige, von denen einer durch weitere Berichte ehemaliger Ermittelnder schwer belastet wurde. Es handelte sich dabei um den aus Polen stammenden Juden Kosminski.
Kosminski soll von einem Zeugen bei einer polizeilichen Gegenüberstellung identifiziert worden sein. Der Zeuge, bei dem es sich ebenfalls um einen Juden handelte, wollte jedoch vor Gericht nicht gegen einen anderen Juden aussagen. Somit hatte die Polizei nichts in Händen. Kosminski jedoch wurde rund um die Uhr beschattet und zuletzt angeblich in eine Nervenheilanstalt einge-wiesen.
Moderne Kriminologen haben nachgewiesen, dass damals tatsächlich ein gewisser Aaron Kosminski in eine Anstalt eingewiesen wurde, und halten ihn aufgrund eines Täterprofils für den möglichen Mörder. Ungeklärt bleibt, warum die Polizei ihre Ergebnisse geheim hielt und so dafür sorgte, dass um eine makabre Mordserie ein Mythos entstand, der die Menschen noch heute fasziniert und zu einem florierenden Geschäft mit Souvenirs, Geschenkartikeln und Büchern rund um einen brutalen Serienmörder geworden ist.
Quelle: http://www.discovery.de/de/pub/tv/wissenschaft/itempageW.cfm/item_ID/2903
JACK THE RIPPER - EIN UNGELÖSTER FALL
Legenden über Legenden ranken sich um die Person von Jack the Ripper. Während und noch Jahre nach der grausamen Mordserie haben reißerische Presseberichte, schnell kursierende Gerüchte und sich widersprechende Zeugenaussagen Tatsachen und Fakten bis zur Unkenntlichkeit verschleiert. Es ist nur schwer möglich, die wirklichen Vorgänge zwischen August und November 1888 auszumachen, doch diese DISCOVERY CHANNEL-Dokumentation bringt Klarheit in die Mordserie, die das Londoner East End einst in Angst und Schrecken versetzte.
Am 31. August 1888 schlug der erste weltweit bekannte Serienmörder erstmals zu. Fünf Morde werden dem mit äußerster Brutalität vorgehenden Verbrecher zugeschrieben, der sich seine Opfer ausschließlich unter den Prostituierten des Londoner East End suchte. Dieser Teil Londons war als Arme-Leute-Gegend mit erbärmlicher Wohnsituation, katastrophalen hygienischen Verhältnissen und hoher Kriminalitätsrate berüchtigt.
Scotland Yard wurde mit der Aufklärung der Verbrechen beauftragt, doch den Kriminalbeamten des 19. Jahrhunderts fehlten wichtige Mittel, die heute zur Aufklärung von Verbrechen beitragen.
Man konnte weder Fingerabdrücke nachweisen noch Blutgruppen feststellen. Erschwerend trat hinzu, dass es nur wenige Zeugen gab und sich deren Aussagen zum Teil widersprachen. Unschuldige wurden verdächtigt, von der Polizei verhört und mussten schließlich wieder frei gelassen werden. Unter den vielen Briefen unterschiedlichster Herkunft, die bei der Polizei eintrafen, spielte vor allem einer eine zentrale Rolle. Er war mit „Jack the Ripper“ unterzeichnet und gab dem Mörder endlich einen Namen.
Für viele unverständlich ist, dass die Ermittlungen nur wenige Wochen nach dem letzten Mord eingestellt wurden, die Polizei aber keine näheren Informationen zum Stand der Dinge veröffentlichte. Dies ebnete der Gerüchteküche den Weg, die sogar die königliche Familie nicht aussparte. 1894 erschien schließlich der Bericht eines Kriminalbeamten, der am Fall „Jack the Ripper“ mitgearbeitet hatte. Er nannte drei Hauptverdächtige, von denen einer durch weitere Berichte ehemaliger Ermittelnder schwer belastet wurde. Es handelte sich dabei um den aus Polen stammenden Juden Kosminski.
Kosminski soll von einem Zeugen bei einer polizeilichen Gegenüberstellung identifiziert worden sein. Der Zeuge, bei dem es sich ebenfalls um einen Juden handelte, wollte jedoch vor Gericht nicht gegen einen anderen Juden aussagen. Somit hatte die Polizei nichts in Händen. Kosminski jedoch wurde rund um die Uhr beschattet und zuletzt angeblich in eine Nervenheilanstalt einge-wiesen.
Moderne Kriminologen haben nachgewiesen, dass damals tatsächlich ein gewisser Aaron Kosminski in eine Anstalt eingewiesen wurde, und halten ihn aufgrund eines Täterprofils für den möglichen Mörder. Ungeklärt bleibt, warum die Polizei ihre Ergebnisse geheim hielt und so dafür sorgte, dass um eine makabre Mordserie ein Mythos entstand, der die Menschen noch heute fasziniert und zu einem florierenden Geschäft mit Souvenirs, Geschenkartikeln und Büchern rund um einen brutalen Serienmörder geworden ist.
Quelle: http://www.discovery.de/de/pub/tv/wissenschaft/itempageW.cfm/item_ID/2903