Astun
Jäger verlorenen Wissens
Ich habe gerade eine Gallenblasenoperation hinter mir!
Angefangen hat alles am 17. – 18. Oktober.
Ich hatte eine Gallenkolik.
Ich habe innerhalb von 3 Stunden genauso oft erbrochen.
Das zweite und dritte mal war Blut dabei.
Der Notarzt wurde gerufen.
Der hat mir den Rettungswagen geschickt.
Im Krankenhaus Eisenstadt wurde mir sofort Blut abgenommen, EKG gemacht, Ultraschall gemacht und in der Früh wurde noch eine Magenspiegelung gemacht.
Die Schmerzen hatten sich im Lauf der Untersuchungen verabschiedet.
Eine zweite Ultraschalluntersuchung hat dann ergeben, dass ich Gallensteine und einen Polyp in der Gallenblase habe.
Der Arzt hat mir zur Gallenblasenoperation geraten, auch wegen des Polyp.
Ich habe eingewilligt, weil mir gesagt wurde, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuerlichen Kolik um das 16-fache erhöht ist, wenn man schon eine gehabt hat.
Das Krankenhaus habe ich am 18. Oktober um 13:30 verlassen.
Operationstermin: 27. Oktober
Stationäre Aufnahme am 26. Oktober
20 Stunden nach der Operation: 04:00 Uhr früh am 28. Oktober.
Ich schrecke aus dem Schlaf auf.
Eine Schmerzattacke hat mich aus dem Schlaf gerissen.
Ich alarmiere die Nachtschwester, welche einen Arzt anruft.
Mir wird eine Flasche Novalgin angehängt, aber es wirkt nicht.
Ein Arzt wird gerufen, er kommt persönlich und sieht meinen Kampf mit den Schmerzen.
Ich winde mich vor Schmerz, brülle vor Schmerz, verliere die Kontrolle über meinen Körper, reagiere nurmehr ohne irgendetwas bewusst steuern zu können.
Der Arzt hat angeordnet, dass ich ein Schmerzmittel auf Morphinbasis bekomme.
Normalerweise wird es nur bei Nierenkoliken angewandt.
2 Stunden Kampf mit dem Schmerz, dann wird es erträglich und ich schlafe ein.
12:00 Uhr am 28. Oktober.
Kaum aufgewacht kommt die nächste Schmerzattacke.
Wieder Novalgin, dann wieder der Morphinhammer.
Wieder 2 Stunden brachialer Kampf mit dem Schmerz.
Um 14:00 Uhr beginnt die Besuchszeit und dauert gerade mal eine Stunde.
Meine Mutter kommt zu Besuch, sieht mich im Halbdelirium im Bett liegen.
Ich kann nicht richtig reden, es ist mehr ein Krächzen.
Ich denke mir noch, dass sie zum Glück meinen Kampf mit der Schmerzattacke nicht mitansehen musste.
Sie hat mir Mut zugesprochen.
Ich habe zu ihr gesagt, dass man einem Hund mit solchen Schmerzen schon den Gnadenschuss gegeben hätte.
Wir haben länger miteinander geredet, soweit man das von meiner Seite so nennen konnte.
Auch wenn die Besuchszeit schon längst vorbei war, hat uns niemand gestört und hätte darauf hingewiesen.
29. Oktober kurz vor der Besuchszeit: die nächste Schmerzattacke.
Die Krankenschwester hat mir gerade die Novalgin-Flasche angehängt, aber es stimmt irgendwas nicht.
Es tropft viel zu langsam.
Jetzt kommt mein Bruder zu Besuch.
Ich möchte nicht, dass er meinen Kampf mit dem Schmerz mitkriegt, aber ich kann meinen Schmerz nicht verstecken.
Ich rufe die Krankenschwester und weise sie auf die langsame Tropfflasche hin.
Sie kommt mit einer Spritze und spült meinen Zugang durch.
Das hilft und das Schmerzmittel tropft nun normal schnell.
Trotzdem bekomme ich Schnappatmung.
Ich muss mich hinlegen, und die Krankenschwester ermahnt mich, dass ich meine Atmung verlangsamen soll, nicht hyperventilieren darf, da ich ihnen ansonsten wegkippe.
Mein Bruder meint, dass ich durch die Nase atmen soll.
Die Krankenschwester meint zu ihm, dass ich das in meinem gegenwärtigen Zustand wahrscheinlich nicht kann.
Als mein Bruder das Krankenhaus verlässt, ist er völlig fertig.
30. Oktober
In der Nacht habe ich 2 mal Schmerzen gehabt, aber sie waren erträglich und ich konnte sie ohne Schmerzmittel bewältigen.
1. November
Der Tag meiner Entlassung.
Es ist auch die Nacht, in welcher ich erstmalig ohne Schmerzen schlafen konnte.
Ich werde von meiner Mutter und meinem Bruder abgeholt.
Meine Mutter hat einen Gugelhupf mitgebracht, welchen ich der Krankenschwester übergebe, für sie und ihre Kolleginnen.
Ich bedanke mich für alles, was sie für mich getan haben.
Sie haben meines Erachtens wahre Wunder vollbracht.
JA, DIE ÄRZTE UND SCHWESTERN SIND WAHRE ENGEL!!!!!
Angefangen hat alles am 17. – 18. Oktober.
Ich hatte eine Gallenkolik.
Ich habe innerhalb von 3 Stunden genauso oft erbrochen.
Das zweite und dritte mal war Blut dabei.
Der Notarzt wurde gerufen.
Der hat mir den Rettungswagen geschickt.
Im Krankenhaus Eisenstadt wurde mir sofort Blut abgenommen, EKG gemacht, Ultraschall gemacht und in der Früh wurde noch eine Magenspiegelung gemacht.
Die Schmerzen hatten sich im Lauf der Untersuchungen verabschiedet.
Eine zweite Ultraschalluntersuchung hat dann ergeben, dass ich Gallensteine und einen Polyp in der Gallenblase habe.
Der Arzt hat mir zur Gallenblasenoperation geraten, auch wegen des Polyp.
Ich habe eingewilligt, weil mir gesagt wurde, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuerlichen Kolik um das 16-fache erhöht ist, wenn man schon eine gehabt hat.
Das Krankenhaus habe ich am 18. Oktober um 13:30 verlassen.
Operationstermin: 27. Oktober
Stationäre Aufnahme am 26. Oktober
20 Stunden nach der Operation: 04:00 Uhr früh am 28. Oktober.
Ich schrecke aus dem Schlaf auf.
Eine Schmerzattacke hat mich aus dem Schlaf gerissen.
Ich alarmiere die Nachtschwester, welche einen Arzt anruft.
Mir wird eine Flasche Novalgin angehängt, aber es wirkt nicht.
Ein Arzt wird gerufen, er kommt persönlich und sieht meinen Kampf mit den Schmerzen.
Ich winde mich vor Schmerz, brülle vor Schmerz, verliere die Kontrolle über meinen Körper, reagiere nurmehr ohne irgendetwas bewusst steuern zu können.
Der Arzt hat angeordnet, dass ich ein Schmerzmittel auf Morphinbasis bekomme.
Normalerweise wird es nur bei Nierenkoliken angewandt.
2 Stunden Kampf mit dem Schmerz, dann wird es erträglich und ich schlafe ein.
12:00 Uhr am 28. Oktober.
Kaum aufgewacht kommt die nächste Schmerzattacke.
Wieder Novalgin, dann wieder der Morphinhammer.
Wieder 2 Stunden brachialer Kampf mit dem Schmerz.
Um 14:00 Uhr beginnt die Besuchszeit und dauert gerade mal eine Stunde.
Meine Mutter kommt zu Besuch, sieht mich im Halbdelirium im Bett liegen.
Ich kann nicht richtig reden, es ist mehr ein Krächzen.
Ich denke mir noch, dass sie zum Glück meinen Kampf mit der Schmerzattacke nicht mitansehen musste.
Sie hat mir Mut zugesprochen.
Ich habe zu ihr gesagt, dass man einem Hund mit solchen Schmerzen schon den Gnadenschuss gegeben hätte.
Wir haben länger miteinander geredet, soweit man das von meiner Seite so nennen konnte.
Auch wenn die Besuchszeit schon längst vorbei war, hat uns niemand gestört und hätte darauf hingewiesen.
29. Oktober kurz vor der Besuchszeit: die nächste Schmerzattacke.
Die Krankenschwester hat mir gerade die Novalgin-Flasche angehängt, aber es stimmt irgendwas nicht.
Es tropft viel zu langsam.
Jetzt kommt mein Bruder zu Besuch.
Ich möchte nicht, dass er meinen Kampf mit dem Schmerz mitkriegt, aber ich kann meinen Schmerz nicht verstecken.
Ich rufe die Krankenschwester und weise sie auf die langsame Tropfflasche hin.
Sie kommt mit einer Spritze und spült meinen Zugang durch.
Das hilft und das Schmerzmittel tropft nun normal schnell.
Trotzdem bekomme ich Schnappatmung.
Ich muss mich hinlegen, und die Krankenschwester ermahnt mich, dass ich meine Atmung verlangsamen soll, nicht hyperventilieren darf, da ich ihnen ansonsten wegkippe.
Mein Bruder meint, dass ich durch die Nase atmen soll.
Die Krankenschwester meint zu ihm, dass ich das in meinem gegenwärtigen Zustand wahrscheinlich nicht kann.
Als mein Bruder das Krankenhaus verlässt, ist er völlig fertig.
30. Oktober
In der Nacht habe ich 2 mal Schmerzen gehabt, aber sie waren erträglich und ich konnte sie ohne Schmerzmittel bewältigen.
1. November
Der Tag meiner Entlassung.
Es ist auch die Nacht, in welcher ich erstmalig ohne Schmerzen schlafen konnte.
Ich werde von meiner Mutter und meinem Bruder abgeholt.
Meine Mutter hat einen Gugelhupf mitgebracht, welchen ich der Krankenschwester übergebe, für sie und ihre Kolleginnen.
Ich bedanke mich für alles, was sie für mich getan haben.
Sie haben meines Erachtens wahre Wunder vollbracht.
JA, DIE ÄRZTE UND SCHWESTERN SIND WAHRE ENGEL!!!!!