Nony
eingeweiht
So, jetzt bin ich auch mal neugierig und mich würde interessieren obs für diesen Traum auch ne bestimmte Deutung gibt oder ob man manches eben tatsächlich einfach nur so träumt?
Bevor ich beginne ihn zu erzählen muss noch erwähnt werden dass es ein ganz normaler Tag für mich war und ich mich nicht mit den geträumten Themen "auseinandergesetzt" habe oder in irgendeiner Weise irgendwas damit verbinden könnte. Ich weiß ja dass man in Träumen oft unterbewusstes aufarbeitet aber bei mir ist es oft so dass ich wirre Alpträume habe (auch wenn sie in Erzählungen nie so rüber kommen würden), aber meistens bereits wenige Stunden nach dem Aufstehen kaum noch etwas vom Traum in Worte fassen könnte (bin kein geübter Träumer ). Deswegen find ich es umso interessanter dass ich mich an einen Traum mal über drei Tage hinweg erinnern kann und ihn auch klar niederschreiben kann, also hab ich mir gedacht ich nutz doch auch mal dieses Forum in den WXA .
Ich versuch ihn so gut wie möglich zu beschreiben, ist natürlich teilweise nicht so einfach, vor allem wenn man sowas noch nie gemacht hat und der Traum dazu selbst auch ziemlich seltsam war (dazu kommt noch dass es ein ungewöhnlich "langer" Traum war was bei mir auch eher selten der Fall ist).
Ach ja, der Titel ist vieleicht etwas komisch, im Endeffekt sind es tatsächlich zwei Träume die aber wirklich komplett fließend ineinander über gingen.
Ich unterhielt mich zunächst mit meinem Vater über irgendeine Österreichische oder Türkische Stadt (im Traum irgendwas mit B und nem doppel S in mitten des Namens), den Grund weiß ich nicht mehr hatte aber zunächst keinen tieferen Sinn, hierzu gibt es erst später nen zusammenhang.
Dann war ich plötzlich im Vorraum einer Art Kloser/Kirche, keine besonderen Merkmale, eher Alt ohne irgendwelchen markanten Bezugspunkte. Links und Rechts ging es jeweils seitlich ne Treppe hinab (links) und hinauf (rechts). Ich ging die linke Trepper hinunter und traf in einer Art Kellerraum (ziemlich groß auf jeden Fall) auf eine Nonne. Obwohl sie nicht wie eine Nonne aussah (ich würd sie eher als typische Jahrmarkts-Wahrsagerinn beschreiben von der Kleidung her) war sie eine. Ich unterhielt mich mit ihr einige Zeit (Themen sind mir entweder entfallen oder fanden auch im Traum nie wirklich statt) bis sie mir erzählte was in diesem Keller wirklich Tagtäglich passiert, und zwar dass sie von den Mönchen/Kardinälen/Priestern (die Unterscheidung gab es in diesem Traum nicht wirklich, es gab nur "Geistliche" per se) immer und immer wieder vergewaltigt und gedemütigt werde (sie war übrigens die einzige Frau in diesem Kloster und schien mir auch nicht wirklich eingesperrt in diesem Moment). Das Erzählen war seltsam in dem Sinne dass sie mich ansah, und ich plötzlich "sah" was mit ihr alles passierte, wie als wenn ich als außenstehender dabei wäre (obwohl es tatsächlich in dem Moment nicht so war). Sie "zeigte" es mir quasi in meiner Vorstellung. Dann gab es plötzlich einen kleinen Cut im Traum und ich war wieder oben in jenem Vorraum. Dann wollte ich die rechte Treppe nach oben gehen und nach einiger Zeit (die Treppe schien endlos nach oben zu gehen) kam mir ein Geistlicher entgegen und drängte mich wieder nach unten (nicht mit Gewalt aber doch bestimmt) und redete irgendwas von "die welt geht unter/in 900 Jahren kommt alles ans Tageslicht/alles Lüge/du darfst hier nicht rauf,es ist nicht für deine Augen bestimmt/Die Zeit(Welt) ist noch nicht reif". Ich wollte natürlich nachfragen was er meinte aber da waren wir schon unten und er schloss die Tür zur Treppe (die Tür war vorher noch nicht da). Ich kümmerte mich nicht groß weiter drum sondern schob das Verhalten des Geistlichen auf Alkohol oder Drogen oder was auch immer. Dann ging ich in den riesigen Klosterraum (keine Ahnung wie ich dorthin kam, ich weiß nur wie ich ihn später verlassen habe). Der Raum war wirklich immens, sowohl von der Gesamtfläche als auch von der Höhe. Unten war eine große Halle und ich befand mich oben auf der Gallerie die um den ganzen Raum herumführte. Ich sah jedoch nie nach unten, also weiß ich nicht was sich dort unten befand. Zur vagen Beschreibung: der Raum war quasi wie ein "U" mit einer geraden Wand die das U oben abschließen würde. Hinter mir befand sich diese gerade Wand und ich befand mich auf der rechten Seite des Raumes. Rechts an der Wand gab es alle 2m ca. eine Tür. Der Raum war ungefähr im Stile der alten LMU in München, mit viel Marmor, vielen Statuen und Figuren und riesigen Türen. Ich ging als den ganzen Weg entlang, beachtete jedoch im endeffekt keine der Türen, bis ich auf der anderen Seite angelangt war. Dort gab es plötzlich eine Tür die völlig aus der Reihe tanzte da sie nur ca. 1,50m groß war, eine andere Farbe hatte als alle anderen Türen (während die anderen ca. 2,50m groß waren und in schwarz/anthrazit/dunkelblau gehalten waren war diese ganz normales, unbehandeltes Holz) und eine Aufschrift in der Art "Kein Zutritt/Privat/Verboten" oder sowas. Hinter der Tür drangen Schreie hervor, sowie Schläge und ein Schreigespräch (aber keine Hilferufe). Mich interessierte natürlich was dahinter vor sich ging, ich wollte aber nicht unerlaubt eintraten also sah ich mich um ob nicht irgendjemand in der nähe war den ich Fragen könnte was hinter dem Raum vor sich ging. Plötzlich kam mir der verwirrte Geistliche von vorhin entgegen (diesmal hatte er nen stapel alte Papiere oder Manusskripte bei sich), doch als ich ansetzte um ihm meine Frage nach dem ominösen Raum zu stellen zerrte er mich bereits weg, sagte irgendwas von "nix und unwichtig" und brachte mich richtung gerade Wand des Raumes, wo plötzlich die Fläche größer wurde im Gegensatz zum restlichen Gang des Raumes und ein alter Globus stand. Er fing wieder damit an dass in 900 Jahren alles auffliegen würde und so weiter. Ich fragte ihn natürlich gleich wieder was es denn damit auf sich habe aber er ging nicht wirklich auf mich ein, er sagte nur wieder was von "das kann ich dir nicht sagen/du bist nicht reif dafür/es geht dich nichts an/das wäre unser untergang wenn die welt davon erfährt" und zerrte mich zum Globus. Dort deute er auf eine Stelle (Kurze Info: Der ganze Globus war ein Relief mit Hügeln und Tälern, die Stelle auf die er deutete war ein "Sternen-Tal", also quasi ein Stern der ein Tal war, also nach innen gedrückt schien). Er redete irgendwas wirres vom "Prisma-des-Bösen" (ja, er sagte im Traum wirklich Prisma obwohl ich nicht verstand und auch nicht versteh warum aber ich glaub manches in Träumen ist tatsächlich wirrer Natur) und das alles Böse von einer Österreichisch/Türkischen (Weiß ich nicht mehr genau) namens Bessut/Bassut ausgeht (einer von diesen beiden Namen war's, ich dachte im Traum sofort an das Gespräch mit meinem Vater am Anfang aber ich war mir sicher dass ich mit ihm über eine Stadt gesprochen habe die doch leicht anders klang als diese die mir der Geistliche zeigte, jedoch trotzdem irgendwie ähnlich). Er fuhr mit seinem Finger dann zu vier anderen Städten und ich bildete mir ein plötzlich ein Pentagram zu erblicken (welches nicht wirklich da war und ich glaub er tat es auch nicht in der Form wie man eines Zeichnen würde sondern es war nur ne Assoziation im Traum durch das Wort "Böse" und der Sternenform). Auf einmal erschien ein andere, offensichtlich höher gestellter Geistlicher, ziemlich groß gewachsen und sehr schlank. Er sagte zum anderen irgendwas von "wir haben jetzt die lügnerischen Dokumente vernichtet" worauf der andere sichtlich verwirrt und/oder schockiert mit "wie? ja ähm natürlich" (so in der Art) reagierte. Ich fragte nun den älteren was es denn mit diesen 900 Jahren auf sich habe doch er lachte nur und sagte ich solle dem anderen nicht alles glauben was er sage da er sich in irgendwelche Theorien verstricke und doch sehr verwirrt sei in seinem Leben. Dann sprach ich den höheren Geistlichen auf die Stadt an in den Stern auf dem Globus doch dieser entgegnete mir damit dass ich nicht so Atheistisch sein solle und gefälligst etwas offener für die Kirche und war bereits sehr schroff in seinem Ton. Ich wurde dann ziemlich sauer und sagte "Offenheit kann man nur mit Offenheit hervorrufen aber sie zwingen ja einen geradezu nicht an die Kirche zu glauben" (irgendwie sowas), worauf er nur irgendwie kurz grunzte und dann wortlos verschwand. Der "verwirrte" Geistliche war nun auch verschwunden und ich ging wieder in den Vorraum um einen Freund zu treffen (anm.: es war keine Person die ich jemals in meinem wirklichen Leben gesehen habe). Ich verließ den großen Raum durch eine Tür die da war wo es am Anfang noch hinab zur Nonne ging. Mein Freund stand bereits da und wie selbstverständlich gingen wir dann die Treppe (welche plötzlich wieder da war) zur Nonne hinunter. Dort "geschah" kurz was, was ich nicht wirklich verstanden habe. Mein Freund bat sie seine oder eine seiner Geschichten zu erzählen oder ihm irgendwie zu helfen oder ihm ne Prophezeihung zu machen. Entweder berührte er sie oder gab ihr nen Zettel oder irgendeinen persönlichen Gegenstand (Diese Szene verstand ich bereits im Traum nicht) und plötzlich sahen wir beide dieselbe Geschichte die ich bereits am Anfang meines Traumes gesehen hatte. Mein Freund war sichtlich schockiert von der ganzen Sache, er wurde direkt bleich im Gesicht und plötzlich sagte er mir was was ich irgendwie nicht wirklich verstand in dem Moment: "Erzählt sie meine Geschichte aus ihrer Sicht oder ihre Geschichte aus meiner Sicht?" (das makabere an dieser Aussage wird mir erst jetzt beim schreiben bewusst...), plötzlich "spürte" ich einen Hilferuf, verabschiedete mich, ging hinauf in den Vorraum und dann die rechte Treppe nach oben hinauf...
hier endet quasi der erste Abschnitt meines Traums von welchem aus es dann fließend mit dem Treppenaufstieg in den zweiten weitergeht:
...die Treppe nach oben war dieses mal jedoch kein altes Gemäuer sondern eine ganz normale Wohnhaustreppe. Ich ging nach oben, dort ging es rechts in einen "Wohnbereich" einer Familie, kurz danach rechts eine kurze Treppe nach unten auf eine Art Dachboden und links in einen Traum der jedoch zu dieser Zeit noch von einem Holzbalken versperrt wurde. Ich war in der gesamten nächsten Phase physisch bei dieser Familie anwesend, wurde jedoch von keiner der Personen wahrgenommen (Vater, Mutter, Tochter am Anfang ihrer Teenagerjahre und ihr kleiner Bruder, ca. 6 Jahre alt). Ich stand oben und sah wie der Junge weinend in der Tür des Dachbodens stand. Die Eltern kamen hinzu, der Vater war vollends Böse was denn der Junge auf dem Dachboden zu suchen hatte und schimpfte dass er ihm doch verboten hatte dorthin zu gehen weil dort "Böse Wesen" wohnten. Dann eröffnete ihm der Vater dass er jetzt bald in den neuen Raum einziehen würde (der versperrt war), und dass er dann aufpassen müsse wann er das Licht anmache weil man durch das große Fenster dann von der Straße aus alles im Raum sehen könne. Der Junge hatte aus welchen Gründen auch immer eine wirklich unbeschreibliche Angst davor in diesen Raum zu ziehen. Das komische war dass ich diese Angst wirklich "fühlte", ich hatte direkt selber Angst davor in diesen Raum zu schauen obwohl ich wie gsagt nicht dieser Junge war sondern eben selber als Person dort anwesend war. Dann weiß ich nur noch wie ich mit der Familie in den Wohnraum ging (ein einzelner länglicher Raum mit nem Bett für die Kinder, einem Esstisch am hinteren Ende vo plötzlich der Vater mit der Mutter saß und über den kleinen Jungen schimpfte, eine kleinen Küchenzeile und jeweils einer Couch links und rechts in der Mitte des Raumes. Zusätzlich noch ein paar Schränke und ein Fernseher beim Bett der Kinder...
Hier begann dann langsam der Traum zu schwinden, ich weiß noch dass ich kurz mal einen Blick in den Raum für den Jungen geworfen habe (was plötzlich möglich war), der Vater mich irgendwie an den Vater in dem Film Amityville Horror erinnert hat und dass die Schwester, obwohl sie mit ihrem kleinem Bruder mitfühlte, sich nicht traute ihm irgendwie zu helfen.
Die Gründe warum ich auch noch den zweiten Traum mit dazu geschrieben habe sind eigentlich nur weil es eben ein fließend übergang zwischen beiden war und weil ich wirklich, ich kanns nicht annäherend so intensiv beschreiben wie es war, wusste und fühlte was der Junge dachte und empfand.
Auch wenn es nicht so rüberkommt empfand ich den Traum als unglaublichen Alptraum, da ich Träume immer sehr intensiv empfinde, was ich auch daran merke dass mein Transpirationsausstroß beim niederschreiben bestimmt um das zehnfache gestigen ist
Vieleicht noch zwei kurze Anmerkungen: Am Abend bevor ich diesen Traum hatte hab ich mir ne Futurama DVD angeschaut, keine Horrorfilme oder ähnliches und befasste mich auch online eher mit dem Universum und so.
Als kleiner Junge hatte ich auch nie irgendwelche Probleme mit nem Dachboden oder mit Geistern und auch meine Eltern sind zwei wunderbare und liebevolle Menschen. Ne Schwester hab ich auch nicht. Nur um eventuelle Fragen vorwegzunehmen
Ansonsten nur noch, falls sich jemand tatsächlich die mühe gemacht hat alles durchzulesen und sich dann denkt "oh mein gott so ein schrott", ähm sorry wollte nur alles so detailliert wie möglich rüberbringen um, falls überhaupt möglich bei solch einem Traum, die "allgemeinen" Deutungsmöglichkeiten einzuschränken.
Bevor ich beginne ihn zu erzählen muss noch erwähnt werden dass es ein ganz normaler Tag für mich war und ich mich nicht mit den geträumten Themen "auseinandergesetzt" habe oder in irgendeiner Weise irgendwas damit verbinden könnte. Ich weiß ja dass man in Träumen oft unterbewusstes aufarbeitet aber bei mir ist es oft so dass ich wirre Alpträume habe (auch wenn sie in Erzählungen nie so rüber kommen würden), aber meistens bereits wenige Stunden nach dem Aufstehen kaum noch etwas vom Traum in Worte fassen könnte (bin kein geübter Träumer ). Deswegen find ich es umso interessanter dass ich mich an einen Traum mal über drei Tage hinweg erinnern kann und ihn auch klar niederschreiben kann, also hab ich mir gedacht ich nutz doch auch mal dieses Forum in den WXA .
Ich versuch ihn so gut wie möglich zu beschreiben, ist natürlich teilweise nicht so einfach, vor allem wenn man sowas noch nie gemacht hat und der Traum dazu selbst auch ziemlich seltsam war (dazu kommt noch dass es ein ungewöhnlich "langer" Traum war was bei mir auch eher selten der Fall ist).
Ach ja, der Titel ist vieleicht etwas komisch, im Endeffekt sind es tatsächlich zwei Träume die aber wirklich komplett fließend ineinander über gingen.
Ich unterhielt mich zunächst mit meinem Vater über irgendeine Österreichische oder Türkische Stadt (im Traum irgendwas mit B und nem doppel S in mitten des Namens), den Grund weiß ich nicht mehr hatte aber zunächst keinen tieferen Sinn, hierzu gibt es erst später nen zusammenhang.
Dann war ich plötzlich im Vorraum einer Art Kloser/Kirche, keine besonderen Merkmale, eher Alt ohne irgendwelchen markanten Bezugspunkte. Links und Rechts ging es jeweils seitlich ne Treppe hinab (links) und hinauf (rechts). Ich ging die linke Trepper hinunter und traf in einer Art Kellerraum (ziemlich groß auf jeden Fall) auf eine Nonne. Obwohl sie nicht wie eine Nonne aussah (ich würd sie eher als typische Jahrmarkts-Wahrsagerinn beschreiben von der Kleidung her) war sie eine. Ich unterhielt mich mit ihr einige Zeit (Themen sind mir entweder entfallen oder fanden auch im Traum nie wirklich statt) bis sie mir erzählte was in diesem Keller wirklich Tagtäglich passiert, und zwar dass sie von den Mönchen/Kardinälen/Priestern (die Unterscheidung gab es in diesem Traum nicht wirklich, es gab nur "Geistliche" per se) immer und immer wieder vergewaltigt und gedemütigt werde (sie war übrigens die einzige Frau in diesem Kloster und schien mir auch nicht wirklich eingesperrt in diesem Moment). Das Erzählen war seltsam in dem Sinne dass sie mich ansah, und ich plötzlich "sah" was mit ihr alles passierte, wie als wenn ich als außenstehender dabei wäre (obwohl es tatsächlich in dem Moment nicht so war). Sie "zeigte" es mir quasi in meiner Vorstellung. Dann gab es plötzlich einen kleinen Cut im Traum und ich war wieder oben in jenem Vorraum. Dann wollte ich die rechte Treppe nach oben gehen und nach einiger Zeit (die Treppe schien endlos nach oben zu gehen) kam mir ein Geistlicher entgegen und drängte mich wieder nach unten (nicht mit Gewalt aber doch bestimmt) und redete irgendwas von "die welt geht unter/in 900 Jahren kommt alles ans Tageslicht/alles Lüge/du darfst hier nicht rauf,es ist nicht für deine Augen bestimmt/Die Zeit(Welt) ist noch nicht reif". Ich wollte natürlich nachfragen was er meinte aber da waren wir schon unten und er schloss die Tür zur Treppe (die Tür war vorher noch nicht da). Ich kümmerte mich nicht groß weiter drum sondern schob das Verhalten des Geistlichen auf Alkohol oder Drogen oder was auch immer. Dann ging ich in den riesigen Klosterraum (keine Ahnung wie ich dorthin kam, ich weiß nur wie ich ihn später verlassen habe). Der Raum war wirklich immens, sowohl von der Gesamtfläche als auch von der Höhe. Unten war eine große Halle und ich befand mich oben auf der Gallerie die um den ganzen Raum herumführte. Ich sah jedoch nie nach unten, also weiß ich nicht was sich dort unten befand. Zur vagen Beschreibung: der Raum war quasi wie ein "U" mit einer geraden Wand die das U oben abschließen würde. Hinter mir befand sich diese gerade Wand und ich befand mich auf der rechten Seite des Raumes. Rechts an der Wand gab es alle 2m ca. eine Tür. Der Raum war ungefähr im Stile der alten LMU in München, mit viel Marmor, vielen Statuen und Figuren und riesigen Türen. Ich ging als den ganzen Weg entlang, beachtete jedoch im endeffekt keine der Türen, bis ich auf der anderen Seite angelangt war. Dort gab es plötzlich eine Tür die völlig aus der Reihe tanzte da sie nur ca. 1,50m groß war, eine andere Farbe hatte als alle anderen Türen (während die anderen ca. 2,50m groß waren und in schwarz/anthrazit/dunkelblau gehalten waren war diese ganz normales, unbehandeltes Holz) und eine Aufschrift in der Art "Kein Zutritt/Privat/Verboten" oder sowas. Hinter der Tür drangen Schreie hervor, sowie Schläge und ein Schreigespräch (aber keine Hilferufe). Mich interessierte natürlich was dahinter vor sich ging, ich wollte aber nicht unerlaubt eintraten also sah ich mich um ob nicht irgendjemand in der nähe war den ich Fragen könnte was hinter dem Raum vor sich ging. Plötzlich kam mir der verwirrte Geistliche von vorhin entgegen (diesmal hatte er nen stapel alte Papiere oder Manusskripte bei sich), doch als ich ansetzte um ihm meine Frage nach dem ominösen Raum zu stellen zerrte er mich bereits weg, sagte irgendwas von "nix und unwichtig" und brachte mich richtung gerade Wand des Raumes, wo plötzlich die Fläche größer wurde im Gegensatz zum restlichen Gang des Raumes und ein alter Globus stand. Er fing wieder damit an dass in 900 Jahren alles auffliegen würde und so weiter. Ich fragte ihn natürlich gleich wieder was es denn damit auf sich habe aber er ging nicht wirklich auf mich ein, er sagte nur wieder was von "das kann ich dir nicht sagen/du bist nicht reif dafür/es geht dich nichts an/das wäre unser untergang wenn die welt davon erfährt" und zerrte mich zum Globus. Dort deute er auf eine Stelle (Kurze Info: Der ganze Globus war ein Relief mit Hügeln und Tälern, die Stelle auf die er deutete war ein "Sternen-Tal", also quasi ein Stern der ein Tal war, also nach innen gedrückt schien). Er redete irgendwas wirres vom "Prisma-des-Bösen" (ja, er sagte im Traum wirklich Prisma obwohl ich nicht verstand und auch nicht versteh warum aber ich glaub manches in Träumen ist tatsächlich wirrer Natur) und das alles Böse von einer Österreichisch/Türkischen (Weiß ich nicht mehr genau) namens Bessut/Bassut ausgeht (einer von diesen beiden Namen war's, ich dachte im Traum sofort an das Gespräch mit meinem Vater am Anfang aber ich war mir sicher dass ich mit ihm über eine Stadt gesprochen habe die doch leicht anders klang als diese die mir der Geistliche zeigte, jedoch trotzdem irgendwie ähnlich). Er fuhr mit seinem Finger dann zu vier anderen Städten und ich bildete mir ein plötzlich ein Pentagram zu erblicken (welches nicht wirklich da war und ich glaub er tat es auch nicht in der Form wie man eines Zeichnen würde sondern es war nur ne Assoziation im Traum durch das Wort "Böse" und der Sternenform). Auf einmal erschien ein andere, offensichtlich höher gestellter Geistlicher, ziemlich groß gewachsen und sehr schlank. Er sagte zum anderen irgendwas von "wir haben jetzt die lügnerischen Dokumente vernichtet" worauf der andere sichtlich verwirrt und/oder schockiert mit "wie? ja ähm natürlich" (so in der Art) reagierte. Ich fragte nun den älteren was es denn mit diesen 900 Jahren auf sich habe doch er lachte nur und sagte ich solle dem anderen nicht alles glauben was er sage da er sich in irgendwelche Theorien verstricke und doch sehr verwirrt sei in seinem Leben. Dann sprach ich den höheren Geistlichen auf die Stadt an in den Stern auf dem Globus doch dieser entgegnete mir damit dass ich nicht so Atheistisch sein solle und gefälligst etwas offener für die Kirche und war bereits sehr schroff in seinem Ton. Ich wurde dann ziemlich sauer und sagte "Offenheit kann man nur mit Offenheit hervorrufen aber sie zwingen ja einen geradezu nicht an die Kirche zu glauben" (irgendwie sowas), worauf er nur irgendwie kurz grunzte und dann wortlos verschwand. Der "verwirrte" Geistliche war nun auch verschwunden und ich ging wieder in den Vorraum um einen Freund zu treffen (anm.: es war keine Person die ich jemals in meinem wirklichen Leben gesehen habe). Ich verließ den großen Raum durch eine Tür die da war wo es am Anfang noch hinab zur Nonne ging. Mein Freund stand bereits da und wie selbstverständlich gingen wir dann die Treppe (welche plötzlich wieder da war) zur Nonne hinunter. Dort "geschah" kurz was, was ich nicht wirklich verstanden habe. Mein Freund bat sie seine oder eine seiner Geschichten zu erzählen oder ihm irgendwie zu helfen oder ihm ne Prophezeihung zu machen. Entweder berührte er sie oder gab ihr nen Zettel oder irgendeinen persönlichen Gegenstand (Diese Szene verstand ich bereits im Traum nicht) und plötzlich sahen wir beide dieselbe Geschichte die ich bereits am Anfang meines Traumes gesehen hatte. Mein Freund war sichtlich schockiert von der ganzen Sache, er wurde direkt bleich im Gesicht und plötzlich sagte er mir was was ich irgendwie nicht wirklich verstand in dem Moment: "Erzählt sie meine Geschichte aus ihrer Sicht oder ihre Geschichte aus meiner Sicht?" (das makabere an dieser Aussage wird mir erst jetzt beim schreiben bewusst...), plötzlich "spürte" ich einen Hilferuf, verabschiedete mich, ging hinauf in den Vorraum und dann die rechte Treppe nach oben hinauf...
hier endet quasi der erste Abschnitt meines Traums von welchem aus es dann fließend mit dem Treppenaufstieg in den zweiten weitergeht:
...die Treppe nach oben war dieses mal jedoch kein altes Gemäuer sondern eine ganz normale Wohnhaustreppe. Ich ging nach oben, dort ging es rechts in einen "Wohnbereich" einer Familie, kurz danach rechts eine kurze Treppe nach unten auf eine Art Dachboden und links in einen Traum der jedoch zu dieser Zeit noch von einem Holzbalken versperrt wurde. Ich war in der gesamten nächsten Phase physisch bei dieser Familie anwesend, wurde jedoch von keiner der Personen wahrgenommen (Vater, Mutter, Tochter am Anfang ihrer Teenagerjahre und ihr kleiner Bruder, ca. 6 Jahre alt). Ich stand oben und sah wie der Junge weinend in der Tür des Dachbodens stand. Die Eltern kamen hinzu, der Vater war vollends Böse was denn der Junge auf dem Dachboden zu suchen hatte und schimpfte dass er ihm doch verboten hatte dorthin zu gehen weil dort "Böse Wesen" wohnten. Dann eröffnete ihm der Vater dass er jetzt bald in den neuen Raum einziehen würde (der versperrt war), und dass er dann aufpassen müsse wann er das Licht anmache weil man durch das große Fenster dann von der Straße aus alles im Raum sehen könne. Der Junge hatte aus welchen Gründen auch immer eine wirklich unbeschreibliche Angst davor in diesen Raum zu ziehen. Das komische war dass ich diese Angst wirklich "fühlte", ich hatte direkt selber Angst davor in diesen Raum zu schauen obwohl ich wie gsagt nicht dieser Junge war sondern eben selber als Person dort anwesend war. Dann weiß ich nur noch wie ich mit der Familie in den Wohnraum ging (ein einzelner länglicher Raum mit nem Bett für die Kinder, einem Esstisch am hinteren Ende vo plötzlich der Vater mit der Mutter saß und über den kleinen Jungen schimpfte, eine kleinen Küchenzeile und jeweils einer Couch links und rechts in der Mitte des Raumes. Zusätzlich noch ein paar Schränke und ein Fernseher beim Bett der Kinder...
Hier begann dann langsam der Traum zu schwinden, ich weiß noch dass ich kurz mal einen Blick in den Raum für den Jungen geworfen habe (was plötzlich möglich war), der Vater mich irgendwie an den Vater in dem Film Amityville Horror erinnert hat und dass die Schwester, obwohl sie mit ihrem kleinem Bruder mitfühlte, sich nicht traute ihm irgendwie zu helfen.
Die Gründe warum ich auch noch den zweiten Traum mit dazu geschrieben habe sind eigentlich nur weil es eben ein fließend übergang zwischen beiden war und weil ich wirklich, ich kanns nicht annäherend so intensiv beschreiben wie es war, wusste und fühlte was der Junge dachte und empfand.
Auch wenn es nicht so rüberkommt empfand ich den Traum als unglaublichen Alptraum, da ich Träume immer sehr intensiv empfinde, was ich auch daran merke dass mein Transpirationsausstroß beim niederschreiben bestimmt um das zehnfache gestigen ist
Vieleicht noch zwei kurze Anmerkungen: Am Abend bevor ich diesen Traum hatte hab ich mir ne Futurama DVD angeschaut, keine Horrorfilme oder ähnliches und befasste mich auch online eher mit dem Universum und so.
Als kleiner Junge hatte ich auch nie irgendwelche Probleme mit nem Dachboden oder mit Geistern und auch meine Eltern sind zwei wunderbare und liebevolle Menschen. Ne Schwester hab ich auch nicht. Nur um eventuelle Fragen vorwegzunehmen
Ansonsten nur noch, falls sich jemand tatsächlich die mühe gemacht hat alles durchzulesen und sich dann denkt "oh mein gott so ein schrott", ähm sorry wollte nur alles so detailliert wie möglich rüberbringen um, falls überhaupt möglich bei solch einem Traum, die "allgemeinen" Deutungsmöglichkeiten einzuschränken.