Nightmary
Fullquote Killer
Hallo
In Anbetracht der Dinge, die sich vor kurzem zugetragen haben, hielt ich es für (zumindest für mich) sinnvoll, hier darüber zu berichten.
Erst einmal zu der Gesamtsituation:
Ich fürchte mich vor einigen Dingen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich psychisch besonders labil wäre, aber ich habe eben so meine Macken wie viele andere auch. Meine Ängste nehmen mich nicht ein, aber sind dennoch (logisch) ein Bestandteil meines Lebens. Ich habe mich schon immer ziemlich unwohl gefühlt, wenn es in meinem Zimmer dunkel war. Aber auch wirklich nur dann, das konnte ich mir nie erklären. Außerdem fürchte ich mich davor, nachts in Spiegel zu sehen. Dies hängt mit dem Traum zusammen, den ich jetzt schildern werde.
Der Traum - Dämonen?
Ich sitze im Wohnzimmer. Draußen regnet es etwas, es ist bewölkt. Ich warte auf Besuch, im Fernseher läuft gerade MTV - ein Videoclip zu "These Boots are made for walking". Allmählich nehme ich eine Veränderung wahr. Der Himmel draußen verfärbt sich pechschwarz, ein riesiges Gewitter tobt. Ich schaue zum Fernseher rüber, und sehe wie Jessica Simpsons Gesicht nur noch eine verzerrte Fratze ist. Ebenfalls verzerrt ist auch der Ton: Ich kann es nicht genau erklären, aber es hat sich so angehört, als ob alles in slow motion abgespielt würde. Ebenfalls fängt auch der Raum an sich zu verändern und zu verzerren. Panisch renne ich ins Badezimmer um mir ein paar, für draußen taugliche, Sachen anzuziehen. Als ich in den Spiegel schaue, sehe ich, wie mein Gesicht blutüberströmt ist. Aus den Augen, der Nase und den Ohren sickert Blut, meine Hände sind ebenfalls verschmiert. Als ich hastig die Schuhe anziehe und bereits nach meinem Bruder rufe, er solle doch mit mir schnellstmöglich das Haus verlassen, schaue ich flüchtig erneut in den Spiegel, und sehe, dass auch mein Gesicht zu einer konturlosen Fratze verzerrt wurde. Panisch versuche ich mit meinem Bruder das Haus zu verlassen. Wir rennen am Wohnzimmer vorbei, wo immer noch diese groteske Musik läuft, stürmen zum Treppenhaus, laufen eine Etage darunter an der Wohnung meines Vaters vorbei (interessant ist zu wissen, dass mein Vater zu der Zeit noch bei uns gewonht hat und ich damals nie auch nur erahnt hätte, dass er einmal tatsächlich in die untere Etage ziehen würde. Ich konnte es nicht wissen, woher wusste ich es im Traum? ) Wir stürmen also runter, aus dem Haus raus, der starke Regen kommt uns entgegen....und ich wache auf. Mit rasendem Herzen und einem äußerst unguten Gefühl.
Was Samstagnacht passiert ist:
Ich hatte bereits den ganzen Tag mäßig bis mittelstarke Kopfschmerzen, die auch die eine oder andere Tablette nicht mindern konnte. Abends habe ich dann noch telefoniert und danach wollte ich mich hinlegen um zu schlafen. Die Kopfschmerzen waren mittlerweile ziemlich heftig, aber ich dachte das legt sich mit der Zeit. Kurz darauf, (ich war etwas eingenickt) schreckte ich auf: Die Kopfschmerzen waren schier unerträglich. Sie glichen einem schrillen Kreischen. Außerdem bemerke ich, dass mein Kissen feucht ist. Ich taste danach und sehe im schwachen Licht dass es Blut ist. Ich hatte wohl Nasenbluten bekommen. Hastig habe ich mir das Gesicht mit einem Handtuch abgeputzt und bin zur "Hausapotheke" gegangen um mir 2 Paracetamol Tabletten zu nehmen (Aspirin verdünnt ja nur noch das Blut). Also lege ich mich wieder ins Bett, in der Hoffnung dass die Tabletten bald wirken.
Ich nicke wieder ein, aber habe ganz seltsame (Teil-)Träume, und zwar, dass mir jemand versucht, etwas mitzuteilen und das in einem Flüsterton. Ich verdränge dies und schrecke wieder auf. Da ich mich extrem beobachtet fühle, hole ich aus Reflex mit dem Ellenbogen aus, zertrümmere aus Versehen einen Glasbilderrahmen hinter mir und schlitze meinen Arm vom Ellenbogen bis zu der Hand auf. Diesmal sind die Kopfschmerzen unerträglich. Der Kreischton wird immer lauter und obendrein ist noch dieser Flüsterton, der sich gleichzeitig wie ein Rauschen anhört. Ich fühle mich, als wenn mein Kopf bersten müsste. Ich stehe auf und wanke zum Spiegel, um mögliche Scherben zu entfernen. Plötzlich verschwinden alle Geräusche außerhalb, übrig bleibt nur das Rauschen im Kopf. Ich schaue in den Spiegel und sehe das, was ich auch in meinem Alptraum sah: Mein Gesicht ist blutüberströmt: Mir sickert das Blut aus Augen, Nase und Ohren. Ich bin mit Hämatomen übersäht, sowohl im Gesicht, als auch am Hals (mit etwas Fantasie könnte man meinen, sie sehen aus wie Würgemale). Da habe ich es mit der Panik zu tun bekommen. Ich habe mich in eine Ecke verkrochen mir die Finger ins Gesicht gekrallt und geheult. Dann, hielt ich das alles für einen Traum und habe meinen Schädel gegen die Wand gehämmert um einerseits den Schmerz und das Geräusch zu übertönen, andererseits um aufzuwachen. Vom Lärm geweckt, kam meine Mutter ins Zimmer. Sie war total erschrocken, da ich wie misshandelt aussah. Danach ging es ab ins KH, allerdings konnte der Herr dort nichts feststellen. Es wurden die gängigen Untersuchungen vorgenommen und dann kam: "Also ich kann da nichts erkennen. Sie können wieder nach Hause und dann ab Montag sollten sie zum Hausarzt gehen"
So viel dazu...Nun habe ich von Anfang an paranormale Ursachen ausgeschlossen, da ich nun ziemlich rational denke. Für vieles habe ich auch eine Erklärung gefunden, aber was mich stutzig macht, sind die Hämatome. Ich kann sie mir unmöglich selbst zugefügt haben, dafür bin ich nicht kräftig genug und gemerkt hätte ich das auch...Morgen werde ich zum Arzt gehen, um Ursachen, wie eventuell einen Gehirntumor ausschließen zu können.
Nun wollte ich wissen, ob vielleicht jemand diesen Traum halbwegs deuten kann, oder vielleicht eine Erklärug für die Hämatome findet...Oder aber auch einfach eure Meinungen dazu würden mich interessieren. Finde das alles nämlich ziemlich abstrus...
Und danke schon mal für´s Lesen...Ich weiß: Lange Texte sind oftmals anstrengend.
MfG,
Lilith
In Anbetracht der Dinge, die sich vor kurzem zugetragen haben, hielt ich es für (zumindest für mich) sinnvoll, hier darüber zu berichten.
Erst einmal zu der Gesamtsituation:
Ich fürchte mich vor einigen Dingen. Ich würde jetzt nicht sagen, dass ich psychisch besonders labil wäre, aber ich habe eben so meine Macken wie viele andere auch. Meine Ängste nehmen mich nicht ein, aber sind dennoch (logisch) ein Bestandteil meines Lebens. Ich habe mich schon immer ziemlich unwohl gefühlt, wenn es in meinem Zimmer dunkel war. Aber auch wirklich nur dann, das konnte ich mir nie erklären. Außerdem fürchte ich mich davor, nachts in Spiegel zu sehen. Dies hängt mit dem Traum zusammen, den ich jetzt schildern werde.
Der Traum - Dämonen?
Ich sitze im Wohnzimmer. Draußen regnet es etwas, es ist bewölkt. Ich warte auf Besuch, im Fernseher läuft gerade MTV - ein Videoclip zu "These Boots are made for walking". Allmählich nehme ich eine Veränderung wahr. Der Himmel draußen verfärbt sich pechschwarz, ein riesiges Gewitter tobt. Ich schaue zum Fernseher rüber, und sehe wie Jessica Simpsons Gesicht nur noch eine verzerrte Fratze ist. Ebenfalls verzerrt ist auch der Ton: Ich kann es nicht genau erklären, aber es hat sich so angehört, als ob alles in slow motion abgespielt würde. Ebenfalls fängt auch der Raum an sich zu verändern und zu verzerren. Panisch renne ich ins Badezimmer um mir ein paar, für draußen taugliche, Sachen anzuziehen. Als ich in den Spiegel schaue, sehe ich, wie mein Gesicht blutüberströmt ist. Aus den Augen, der Nase und den Ohren sickert Blut, meine Hände sind ebenfalls verschmiert. Als ich hastig die Schuhe anziehe und bereits nach meinem Bruder rufe, er solle doch mit mir schnellstmöglich das Haus verlassen, schaue ich flüchtig erneut in den Spiegel, und sehe, dass auch mein Gesicht zu einer konturlosen Fratze verzerrt wurde. Panisch versuche ich mit meinem Bruder das Haus zu verlassen. Wir rennen am Wohnzimmer vorbei, wo immer noch diese groteske Musik läuft, stürmen zum Treppenhaus, laufen eine Etage darunter an der Wohnung meines Vaters vorbei (interessant ist zu wissen, dass mein Vater zu der Zeit noch bei uns gewonht hat und ich damals nie auch nur erahnt hätte, dass er einmal tatsächlich in die untere Etage ziehen würde. Ich konnte es nicht wissen, woher wusste ich es im Traum? ) Wir stürmen also runter, aus dem Haus raus, der starke Regen kommt uns entgegen....und ich wache auf. Mit rasendem Herzen und einem äußerst unguten Gefühl.
Was Samstagnacht passiert ist:
Ich hatte bereits den ganzen Tag mäßig bis mittelstarke Kopfschmerzen, die auch die eine oder andere Tablette nicht mindern konnte. Abends habe ich dann noch telefoniert und danach wollte ich mich hinlegen um zu schlafen. Die Kopfschmerzen waren mittlerweile ziemlich heftig, aber ich dachte das legt sich mit der Zeit. Kurz darauf, (ich war etwas eingenickt) schreckte ich auf: Die Kopfschmerzen waren schier unerträglich. Sie glichen einem schrillen Kreischen. Außerdem bemerke ich, dass mein Kissen feucht ist. Ich taste danach und sehe im schwachen Licht dass es Blut ist. Ich hatte wohl Nasenbluten bekommen. Hastig habe ich mir das Gesicht mit einem Handtuch abgeputzt und bin zur "Hausapotheke" gegangen um mir 2 Paracetamol Tabletten zu nehmen (Aspirin verdünnt ja nur noch das Blut). Also lege ich mich wieder ins Bett, in der Hoffnung dass die Tabletten bald wirken.
Ich nicke wieder ein, aber habe ganz seltsame (Teil-)Träume, und zwar, dass mir jemand versucht, etwas mitzuteilen und das in einem Flüsterton. Ich verdränge dies und schrecke wieder auf. Da ich mich extrem beobachtet fühle, hole ich aus Reflex mit dem Ellenbogen aus, zertrümmere aus Versehen einen Glasbilderrahmen hinter mir und schlitze meinen Arm vom Ellenbogen bis zu der Hand auf. Diesmal sind die Kopfschmerzen unerträglich. Der Kreischton wird immer lauter und obendrein ist noch dieser Flüsterton, der sich gleichzeitig wie ein Rauschen anhört. Ich fühle mich, als wenn mein Kopf bersten müsste. Ich stehe auf und wanke zum Spiegel, um mögliche Scherben zu entfernen. Plötzlich verschwinden alle Geräusche außerhalb, übrig bleibt nur das Rauschen im Kopf. Ich schaue in den Spiegel und sehe das, was ich auch in meinem Alptraum sah: Mein Gesicht ist blutüberströmt: Mir sickert das Blut aus Augen, Nase und Ohren. Ich bin mit Hämatomen übersäht, sowohl im Gesicht, als auch am Hals (mit etwas Fantasie könnte man meinen, sie sehen aus wie Würgemale). Da habe ich es mit der Panik zu tun bekommen. Ich habe mich in eine Ecke verkrochen mir die Finger ins Gesicht gekrallt und geheult. Dann, hielt ich das alles für einen Traum und habe meinen Schädel gegen die Wand gehämmert um einerseits den Schmerz und das Geräusch zu übertönen, andererseits um aufzuwachen. Vom Lärm geweckt, kam meine Mutter ins Zimmer. Sie war total erschrocken, da ich wie misshandelt aussah. Danach ging es ab ins KH, allerdings konnte der Herr dort nichts feststellen. Es wurden die gängigen Untersuchungen vorgenommen und dann kam: "Also ich kann da nichts erkennen. Sie können wieder nach Hause und dann ab Montag sollten sie zum Hausarzt gehen"
So viel dazu...Nun habe ich von Anfang an paranormale Ursachen ausgeschlossen, da ich nun ziemlich rational denke. Für vieles habe ich auch eine Erklärung gefunden, aber was mich stutzig macht, sind die Hämatome. Ich kann sie mir unmöglich selbst zugefügt haben, dafür bin ich nicht kräftig genug und gemerkt hätte ich das auch...Morgen werde ich zum Arzt gehen, um Ursachen, wie eventuell einen Gehirntumor ausschließen zu können.
Nun wollte ich wissen, ob vielleicht jemand diesen Traum halbwegs deuten kann, oder vielleicht eine Erklärug für die Hämatome findet...Oder aber auch einfach eure Meinungen dazu würden mich interessieren. Finde das alles nämlich ziemlich abstrus...
Und danke schon mal für´s Lesen...Ich weiß: Lange Texte sind oftmals anstrengend.
MfG,
Lilith