Reous
Inventar
<span style="font-size:18pt"> Der Jupiter </span>
Jupiter ist der Riese im Sonnensystem. Siebzig Prozent der Gesamtmasse aller Planeten entfallen auf ihn. Zu erkennen ist für uns nur die dichte Atmosphäre, deren Stärke acht Mal größer ist als die der Erde.
Weiter zum Kern vordringend folgt eine Schicht mit flüssigem Wasserstoff. Durch Kristallisation, eine Folge des enormen Drucks, geht diese Schicht über in metallischen Wasserstoff. Im Zentrum befindet sich ein Gesteinskern mit einem Durchmesser von etwa 25000 Kilometern. Hier ist die Temperatur mit 30 - 35000 Grad Celsius am höchsten.
Nach außen nimmt die Hitze stark ab. In den oberen Wolkenschichten schließlich ist es bis Minus 150 Grad Celsius kalt. Jupiter gibt das 1,7 fache der Energie ab, die er von der Sonne erhält. Der Riesenplanet konnte sich aber nicht selbst zur Sonne weiterentwickeln. Trotz seiner Größe mangelt es ihm ganz entschieden an Masse.
Jupiter ist nicht nur der größte, sondern auch der schnellste Planet. Für eine Eigenrotation benötigt er weniger als zehn Stunden. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit werden die Wolkenstrukturen beeinflusst. Es entstehen Wolkenbänder, die in Zonen um den Planeten kreisen. Man unterscheidet, unterteilt nach Nord- und Südhalbkugel, etwa zehn Zonen (gemäßigte, tropische und äquatoriale).
Die einzelnen Wolkenzonen rasen mit bis zu 500 Stundenkilometern in entgegengesetzten Richtungen um Jupiter. Diese scheinen recht stabil und langlebig zu sein. Seit genauere Beobachtungen möglich sind, also seit etwa fünfzig Jahren, haben sich die Strukturen kaum verändert.
Die hohe Rotationsgeschwindigkeit sorgt letztlich auch dafür, dass Jupiter ein ausgeprägtes Magnetfeld hat. Dessen Strahlungsausläufer erreichen sogar die Bahn des Saturn.
Die Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Wasserstoff und Helium. Daneben sind auch Methan und Ammoniak und andere Bestandteile vorhanden. Zu diesen anderen Bestandteilen zählt Phosphin (PH3), was einen typischen Knoblauchgeruch verursacht. Für Vampire wäre Jupiter also auch nichts.
Ein besonderes Schauspiel bot sich den Astronomen im Juli 1994. Der Komet Shoemaker-Levy-9 zerbrach in mehrere Fragmente. Diese stürzten auf den Planeten. Die Helligkeit der gewaltigen Kollisionsexplosionen überschritt die Helligkeit von Jupiter um das fünfzigfache.
Jupiter ist der Riese im Sonnensystem. Siebzig Prozent der Gesamtmasse aller Planeten entfallen auf ihn. Zu erkennen ist für uns nur die dichte Atmosphäre, deren Stärke acht Mal größer ist als die der Erde.
Weiter zum Kern vordringend folgt eine Schicht mit flüssigem Wasserstoff. Durch Kristallisation, eine Folge des enormen Drucks, geht diese Schicht über in metallischen Wasserstoff. Im Zentrum befindet sich ein Gesteinskern mit einem Durchmesser von etwa 25000 Kilometern. Hier ist die Temperatur mit 30 - 35000 Grad Celsius am höchsten.
Nach außen nimmt die Hitze stark ab. In den oberen Wolkenschichten schließlich ist es bis Minus 150 Grad Celsius kalt. Jupiter gibt das 1,7 fache der Energie ab, die er von der Sonne erhält. Der Riesenplanet konnte sich aber nicht selbst zur Sonne weiterentwickeln. Trotz seiner Größe mangelt es ihm ganz entschieden an Masse.
Jupiter ist nicht nur der größte, sondern auch der schnellste Planet. Für eine Eigenrotation benötigt er weniger als zehn Stunden. Durch die hohe Drehgeschwindigkeit werden die Wolkenstrukturen beeinflusst. Es entstehen Wolkenbänder, die in Zonen um den Planeten kreisen. Man unterscheidet, unterteilt nach Nord- und Südhalbkugel, etwa zehn Zonen (gemäßigte, tropische und äquatoriale).
Die einzelnen Wolkenzonen rasen mit bis zu 500 Stundenkilometern in entgegengesetzten Richtungen um Jupiter. Diese scheinen recht stabil und langlebig zu sein. Seit genauere Beobachtungen möglich sind, also seit etwa fünfzig Jahren, haben sich die Strukturen kaum verändert.
Die hohe Rotationsgeschwindigkeit sorgt letztlich auch dafür, dass Jupiter ein ausgeprägtes Magnetfeld hat. Dessen Strahlungsausläufer erreichen sogar die Bahn des Saturn.
Die Atmosphäre besteht zum größten Teil aus Wasserstoff und Helium. Daneben sind auch Methan und Ammoniak und andere Bestandteile vorhanden. Zu diesen anderen Bestandteilen zählt Phosphin (PH3), was einen typischen Knoblauchgeruch verursacht. Für Vampire wäre Jupiter also auch nichts.
Ein besonderes Schauspiel bot sich den Astronomen im Juli 1994. Der Komet Shoemaker-Levy-9 zerbrach in mehrere Fragmente. Diese stürzten auf den Planeten. Die Helligkeit der gewaltigen Kollisionsexplosionen überschritt die Helligkeit von Jupiter um das fünfzigfache.