Eileen
Lolita
- Registriert
- 16. Februar 2011
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skin picking oder auch dermatillomanie ist eine psychische erkrankung, der der betroffene einem unwiderstehlichen drang folgen, ihre haut zu bearbeiten. pickel, härchen oder krusten, aber auch gesunde hautstellen werden mit fingern, pinzetten, nadeln oder anderen gegenständen so stark bearbeitet, dass wundeen und narben entstehen können.
warnende und rationale gedanken sind in diesem moment weitgehend machtlos, das wissen um die negativen konsequenzen wird ignoriert.
das bearbeiten der haut wird kurzfristig als andenehm empfunden. es hilft, spannungen abzubauen oder negative gefühlszustände zu bewältigen.
erst wenn der ekstatische schub nachlässt, stellen sich reue und schuldgefühle ein - verstärkt durch einen blick in den spiegel.
viele versorgen ihre haut danach so gut es geht, damit die wunden schnell abheilen können. meistens gehen sie für eine weile nicht mehr vor die tür, wollen niemanem begegnen und schotten sich immer mehr ab.
viele menschen können sich gar nicht vorstellen, dass das "herumpulenn" für die betroffenen keine harmlose angewohnheit, sondern ein echtes problem ist.
die störung skin picking ist mit kratzen und zupfen nicht zu vergleichen, weil sie sehr viel zeit und aufmerksamkeit in anspruch nimmt, sie ist für betroffene sehr belastend und führt oft zu starken beeinträchtigungen.
skin picking wird häufig für eine zwangsstörung gehalten, weil betroffene es wie einen zwang empfinden. der unterschied besteht aber darin, dass das ausführen von zwangshandlungen von den betroffenen nicht als lustvoll, sondern als unangenehm erlebt wird. bei skin picking ist es genau umgekehrt. das bearbeiten der haut selbst wird als angenehm oder erleichternd empfunden. danach hingegen ist man meist bestürzt darüber, was man seiner haut wieder angetan hat.
also ist skin picking wie eine sucht: das verlangen nach einem kurzen glücksgefühl.
warnende und rationale gedanken sind in diesem moment weitgehend machtlos, das wissen um die negativen konsequenzen wird ignoriert.
das bearbeiten der haut wird kurzfristig als andenehm empfunden. es hilft, spannungen abzubauen oder negative gefühlszustände zu bewältigen.
erst wenn der ekstatische schub nachlässt, stellen sich reue und schuldgefühle ein - verstärkt durch einen blick in den spiegel.
viele versorgen ihre haut danach so gut es geht, damit die wunden schnell abheilen können. meistens gehen sie für eine weile nicht mehr vor die tür, wollen niemanem begegnen und schotten sich immer mehr ab.
viele menschen können sich gar nicht vorstellen, dass das "herumpulenn" für die betroffenen keine harmlose angewohnheit, sondern ein echtes problem ist.
die störung skin picking ist mit kratzen und zupfen nicht zu vergleichen, weil sie sehr viel zeit und aufmerksamkeit in anspruch nimmt, sie ist für betroffene sehr belastend und führt oft zu starken beeinträchtigungen.
skin picking wird häufig für eine zwangsstörung gehalten, weil betroffene es wie einen zwang empfinden. der unterschied besteht aber darin, dass das ausführen von zwangshandlungen von den betroffenen nicht als lustvoll, sondern als unangenehm erlebt wird. bei skin picking ist es genau umgekehrt. das bearbeiten der haut selbst wird als angenehm oder erleichternd empfunden. danach hingegen ist man meist bestürzt darüber, was man seiner haut wieder angetan hat.
also ist skin picking wie eine sucht: das verlangen nach einem kurzen glücksgefühl.