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Im Traum betrogen werden

N0TIME

neugierig
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21. Oktober 2010
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Ich hoffe, dass es nicht bereits einen ähnlichen Post wie meinen gegeben hat. Habe jedoch nichts gefunden in der Suchfunktion, das eine Ähnlichtkeit ergibt.

Folgendes: Ich habe seit meiner jetzigen Beziehung immer wieder mal Phasen, wo ich davon träume, betrogen zu werden. Diese Träume kommen dann bis ca. 3x pro Woche vor, immer wieder mit einer anderen Geschichte aber mit derselben Person, mit der mein Partner eine Affäre hat. Danach verschwinden diese Träume wieder und kehren irgendwann mal wieder in so kurzen Abständen zurück.
Diese Träume fühlen sich immer so real an, dass ich danach immer sehr verstört und überaus aggressiv erwache und tiefen Hass für meinen Partner empfinde. Einmal hatte ich nach dem Aufstehen mit meinem Partner eine derart böse Diskussion, dass es sogar soweit gekommen ist, dass ich ihm eine Ohrfeige verpasst habe und er mir noch vor meiner Ohrfeige auch am liebsten eine gedonnert hätte, obwohl er kein handgreiflicher Typ ist.

Jetzt habe ich natürlich selbst schon über eine längere Zeit lang recherchiert. Dass das was mit meinen Ängsten im Unterbewusstsein zu tun hat, leuchtet mir auch irgendwie ein. Jedoch halte ich nichts von Traumdeutungen wie z.B. Betrogen werden heisst: glückliche Ehe führen oder ähnliche Sachen, die auf jede Veränderung im Leben zutreffen könnten.

Das Problem ist nur, dass meine Beziehung unter diesen Träumen leidet, da ich immer sehr streitsüchtig und aggressiv bin danach. Das kann ich dann wirklich gar nicht mehr steuern.
Wir befinden uns in einer Phase, in der wir versuchen, die letzte Kurve zu erwischen in unserer beziehung, obwohl ich nicht daran glaube und mich schon lange auf das Ende der Beziehung zu rüsten versuche.

Mich würde es interessieren, ob es noch andere gibt, die ebenfalls so aggressiv und emotional extrem verstört aufwachen nach solchen Träumen und wie sie damit umgehen, bzw. ob die Beziehung ebenfalls darunter leidet.

Vielen Dank fürs Lesen.

MfG, N0TIME
 
hey, kenne ich sehr gut. wenn bei uns in der beziehung etwas nicht gut läuft habe ich immer dieselben träume: wir gehen zusammen aus (party, reise, wasauchimmer) und mein partner nimmt mich nicht wirklich wahr, spricht nur mit anderen, ignoriert mich. ich komm dann in einen gefühlszustand welchen ich als starke traurigkeit, enttäuschtheit, agressivität beschreiben würde. dabei bin ich wirklich sehr verzweifelt. mir geht es auch gleich wie dir, wenn ich aufwache könnte ich ihm den kopf abreissen, das ganze geht dann etwa eine stunde. wichtig ist dass du mit deinem partner darüber sprichst, den traum erklärst und deine gefühle schilderst. das löst diese gefühle. was deine träume bedeuten weiss ich nicht, wahrscheinlich sollte man da auch nicht zu weit überlegen, es sind wohl starke ängste von dir mit welchen du dich im traum auseinandersetzt.
 
Genau so läuft es bei mir auch ab!

Naja, von meinem Partner bekomme ich nur ein müdes Lächeln, wenn ich ihm davon erzähle. Aber ich habe immer den Drang, ihm von den Träumen zu erzählen. Ihn quasi absurderweise dafür zur Rechenschaft zu ziehen. Manchmal bekomme ich auch Kommentare zu hören wie: "Du spinnst doch, Du hast echt ein Problem, bist Du deswegen jetzt echt sauer?"

Du hast aber recht, wir sollten da eigentlich nicht weit überlegen, obwohl es sicher schwer fällt.

Danke für Deine Antwort.
 
solche träume, also vom thema her, hatte ich noch nie. aber habe oft schon traurige und schreckliche sachen geträumt wo ich im traum geweint habe und bin dann aufgewacht und hab einfach weitergeweint, so schrecklich echt fand ich das und es war kaum möglich, dass ich zwischen traum und realität unterscheide.

darum gibt es ja zb autosugestion oder nlp. wenn man dem hirn nur lange genug einredet, etwas wäre real, kann es irgendwann den unterschied nimmer feststellen.
 
Traum und Wirklichkeit...

Wir können froh sein, dass wir, um zu lernen, über die Fähigkeit des Träumens verfügen. Es gibt Warnträume, die uns im Schlaf deutlich machen, zu welch unangenehmen Resultaten bestimmte Entscheidungen führen würden.

Auch wenn in Eurer Partnerschaft zur Zeit nicht alles rund läuft, so machen diese Träume doch deutlich, wie sehr Du Dich Deinem Partner auf emotionaler Ebene verbunden fühlst. Ich denke, Deine Seele testet auf eine spielerische Art und Weise aus, wie es sein würde, wenn... Es kann aber auch sein, dass Dich diese Träume auf ein zukünftiges Geschehen vorbereiten wollen.

Ich wache immer dann verheult auf, wenn mir eins meiner Tiere im Schlaf ankündigt, dass es sich von dieser Realität verabschieden und auf eine neue Inkarnation vorbereiten möchte. Wir unterhalten uns im Schlaf und ich bitte mir dann immer noch eine Gnadenfrist aus.

Ich hatte immer schon sehr lebendige und auch sachbezogene Träume. Viele davon waren meiner Entwicklung sehr förderlich. Vor Jahren versuchte ich mich mit Klarträumen und Autosuggestionen. Das Resultat war, dass mich diese gezielte Träumerei psychisch und physisch erschöpfte. Bei meiner Schwiegermutter begann die Alzheimer Krankheit, als sie Traum und Wirklichkeit nicht mehr unterscheiden konnte.
 
Danke für Eure Antworten.

@ Trinity: Autosuggestion, darüber habe ich mir auch neulich Gedanken gemacht bezüglich den emotionalen Träumen, guter Punkt. Das mit dem Weinen habe ich auch schon erlebt, diese gewaltige Traurigkeit, die sofort nach dem Aufwachen sich fortsetzt. Manchmal glaube ich, dass mich meine Träume depressiv machen, da ich mehrheitlich nur über Leid, Hass, Trauer oder Aggression träume.

@ Tammy: Stiummt, diese Träume zeigen mir tatsächlich, dass ich mich meinem Partner verbunden fühle, in der Realität versuche ich mir einzureden, dass er mir nicht mehr viel bedeutet, damit es bei einer allfälligen Trennung nicht schmerzt.

Îch verstehe noch nicht genau, wie das Klarträumen funktioniert, allerdings habe ich schon viel darüber gelesen. D.h. Du wolltest diese Autosuggestionen bewusst durch Deine Träume erleben? Also wenn ich träume, dann erkenne ich meist keine Zeichen oder Merkmale dafür, dass ich träume. Ich bin dann so fest im Traum drin verankert. Wenn ich nach Albträumen aufwache, bin ich fix und fertig und habe meist auch Herzrasen. Ich nehme an, das ist das Gegenteil von Klarträumen.
Ich kann mir wirklich gut vorstellen, dass man durch solch intensive Träume eine Krankheit entwickeln kann. Tut mir Leid wegen Deiner Schwiegermutter.:osad:
 
Hallo notime.

habe ich Recht, wenn ich auf Grund Deiner Träume davon ausgehe, dass es Dir eigentlich ganz gut geht? Wenn es anders wäre, würde Dich Deine Seele schonen und Dir nicht so schwierige Träume zumuten. Wenn wir uns in einer Schwächephase befinden, haben wir oft sehr schöne Träume, die uns wiederum dazu bewegen, die Welt mit andern Augen zu sehen.

Zu den Klarträumen: Am besten eignet sich zum Üben ein kleines Nickerchen zwischendurch. Als erstes nimmst Du Dir vor, zu einer bestimmten Uhrzeit aufzuwachen. Du baust eine Art Stopper ein, um nicht in den Tiefschlaf zu versinken. Das mit der Uhrzeit klappt bei den meisten Menschen auf Anhieb. Während Du nun zwischen Traum und Wirklichkeit schwebst, kannst Du immer schon ansatzweise Aspekte des Klarträumens erfahren. Z. B. schlafen und trotzdem das Nebenzimmer betrachten, so, als ob Du dort wärst. Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden, und mit dem Klarträumen bringen die kleinen Schritte den Erfolg.

Wie gesagt, auf Dauer gesehen, ist mir diese Art zu träumen nicht bekommen. Ich verlor meine Kreativität und fühlte mich nach dem Schlaf nicht erholt.

Viele Grüsse
Tammy
 
Wenn wir uns in einer Schwächephase befinden, haben wir oft sehr schöne Träume, die uns wiederum dazu bewegen, die Welt mit andern Augen zu sehen.

Das sehe ich so auch. Es ist tatsächlich so, dass ich die meisten Albträume dann habe, wenn es mir eigentlich ganz gut geht.
Schöne Formulierung übrigens!

Danke für die Infos Tammy.

MfG, N0TIME
 
Solche "gemeine" Träume kenne ich auch, am schlimmsten waren sie in der Anfangszeit der Beziehung. Ich war glaub ich sehr eifersüchtig und ängstlich, dass mir jemand meinen Schnuffel wegschnappt, zugegeben und erzählt hätt ich das aber nie - vorallem nicht meinem Schnuffel gegenüber. Das Unterbewusstsein ist ein übler Strolch und nur zu gerne hält es uns in unseren Träumen ( und Gedanken ) einen Spiegel vor die Nase, um uns zu zeigen, wie es um unser Gefühlsleben tatsächlich steht. Viele Ängste, die man gekonnt verdrängt und besiegt zu haben glaubt, gewinnen ratzfatz die Oberhand und versauen einem die Nacht oder den Tag, je nachdem. Es hilft manchmal, sich einzugestehen, dass man nicht so stark ist wie man glaubt und es gern hätte, seine Schwächen akzeptiert und lernt sie zu lenken - jedenfalls war das bei mir so und seitdem habe ich kaum noch solche Träume.
 
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