Warum sägen wir am Ast, auf dem wir sitzen?
Wenn wir bei diesem Bild bleiben, dann lautet die Antwort: weil wir annehmen, dass wir das nicht mehr selber erleben, wenn dann der Ast so weit durchgesägt ist dass er bricht. Das wird irgend wann Mal in mehr oder weniger fernen Zukunft sein. Und wenn, dann nehmen wir an, dass es einen kleiner Ast trifft, und nicht der grosse, dicke Ast, auf dem wir Europäer sitzen.
Zu der Überbevölkerung: ich habe vor kurzem einen guten Artikel gelesen, weiss aber nicht mehr wo. Die Frage lautet nicht: wie viele Menschen können ernährt werden. Die Frage ist: wie ernähren sich die vielen Menschen. So ändern sich im Moment die Essgewohnheiten der Chinesen sehr schnell. Plakativ gesagt, von ihren traditionellen Essgewohnheiten zu "McDonald". Und ein Mittagessen in McDonald braucht nun mal viel mehr Resourcen, Wasser, Energie und fruchtbaren Boden, als eine traditionelle Mahlzeit der Chinesen.