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Naturkatastrophen

Damit ihr auch mal einen Eindruck davon hab mit welcher Zerstörungskraft Wasser in Pakistan ganze Städte sprichwörtlich zerlegt, hier 2 Videos:
 
Ein Drittel von Pakistan ist unter Wasser. Fast 1200 Menschen sind tot - es könnten noch weit mehr werden. Millionen Menschen haben nicht nur ihr Haus sondern ihre gesamte Existenzgrundlage verloren.

Wo ist die Reaktion vom Rest der Welt? (abgesehen von Spendenaufrufen diverser Organisationen)
 
Zahlen aus Pakistan:
In weniger als 2 Tagen fiel in mehreren Regionen bis zu 500% mal mehr Regen als im 30-Jahre-Jahresmittel.
Betroffen sind 60% des Landes, wobei rund 30% weiterhin komplett von Wasser bedeckt sind.
Derzeit schätzt man, dass 50 Millionen Menschen obdachlos geworden sind.
Die Getreide-Ernte ist zu 90% verloren.
Die Wirtschaft kommt in vielen Teilen zum Erliegen. Banken müssen schließen, da sie nicht mehr betreten werden können. Bäckereien können nicht arbeiten da ihre Geräte durchnässt sind.
Die Anzahl der derzeit bekannten Toten stieg inzwischen auf 1300. Allerdings rechnet man damit, dass noch hunderte weitere in den Fluten auftauchen werden.
Weitere Evakuierungen von für das Land wichtigen Personen sind nicht möglich da Hubschrauber keine Landeflächen haben.

Und die Reaktion der Welt? Es gibt bei uns jeden Tag eine kurze Mitteilung dazu in den Tagesnachrichten. Kein Reporter scheint vor Ort zu sein (oder ist abgesoffen?). Kaum jemandem ist die Tragik dessen was dort passiert bewusst (vlt. weil es eine weitere Krise ist die wir Europäer psychologisch nicht verarbeiten können?). Am 4. Tag nach dem Beginn der Katastrophe rufen Pakistan und die UN erneut um Hilfe ..
 
In weniger als 2 Tagen fiel in mehreren Regionen bis zu 500% mal mehr Regen als im 30-Jahre-Jahresmittel.
Betroffen sind 60% des Landes, wobei rund 30% weiterhin komplett von Wasser bedeckt sind.
Derzeit schätzt man, dass 50 Millionen Menschen obdachlos geworden sind.
Die Zahlen kann man sich gar nicht vorstellen.
 
Die o.g. Zahlen stammten von mehreren wissenschaftlichen Instituten die vor Ort tätig sind. Ich habe auch Kontakt zu einem Pakistani in Deutschland, die sogar meinen, dass diese Zahlen noch geschönt sind. Er meinte es wären nicht nur 30% betroffen sondern erheblich mehr. Und das Wasser fließt auch nach mehreren Tagen an manchen Orten nicht ab. Er hat sich von seinem Arbeitgeber beurlauben lassen und ist gerade heute auf dem Weg nach Indien um von dort aus ins Krisengebiet zu kommen und zu helfen.

In manchen Regionen Pakistans gibt es inzwischen eine Fluchtbewegung. Viele wollen in angrenzende Provinzen, manche nach Indien.

Man muss auch mal realisieren von was Pakistan dieses Jahr bereits betroffen war. Zeitweise war es der heißeste Ort der Welt mit über 50 Grad. Die Hitzewelle hat bereits zahlreiche Ernten zerstört. Die Flut jetzt macht auch den Rest zunichte. Manche meinen schon, dass Pakistan vermutlich eine der ersten durch den Klimawandel unbewohnbaren Regionen der Erde werden könnte.

Die Trockenheit in China nimmt weiterhin zu. Der Staat hat dadurch bereits viele Fabriken schließen müssen. Die Arbeiter werden bedingt durch Corona-Maßnahmen in manchen Regionen zudem auch wieder zu hause eingesperrt. Die wirtschaftlichen Folgen von den beiden parallel laufenden Katastrophen in China ist noch nicht absehbar. Auch weltweit wird das Auswirkungen haben, nur sieht es bisher kaum jemand ..

Der Westen der USA durchlebt auch eine Achterbahn der Naturkatastrophen. Nach heftigen Regenfällen vor 2-3 Wochen, mit Überschwemmungen in manchen Regionen, sind jetzt wieder Rekordtemperaturen angesagt. In Death Valley, wo es vor einigen Wochen noch sinnflutartige Regenfälle gab, wurden heute 53 Grad gemessen.
 
Im Harz brennt es in der Nähe der Brocken-Bahn. Der Gipfel des Berges wurde bereits evakuiert.

In Südkalifornien werden dieser Tage vieler Orts Rekordtemperaturen gemessen. Auch weit über 50 Grad. Das führt auch zu mehr Bränden in der Region die bereits einige Ortschaften bedrohen.
 
Der Brand im Harz ist auch heute noch nicht gelöscht, aber unter Kontrolle. Gefährlich war es vorgestern als man unterirdische Brände feststellte die sich auch in bisher nicht betroffene Regionen ausdehnten.

Kalifornien steht vor einer doppelten Katastrophe. Vor Ort sind es auch heute noch vielfach bis zu 45 Grad heiß. Die Nächte kühlen selten auf unter 25 Grad ab. Im Osten des Landes gibt es weiterhin Brände und im Westen droht der Hurrikan Kay, der derzeit entlang der Küste "marschiert" und die Küstengebiete mit extrem viel Regen versorgen wird. Die Befürchtung ist, dass die Winde des Hurrikans sich auch als Föhn auf die Brände im Osten auswirken und diese intensivieren könnten.

Ich habe btw. wenig Verständnis für Sondersendungen zum Tod der Queen auf JEDEM EINZELNEN Sender während die Katastrophe in Pakistan hier nur in Nebensätzen der Hauptnachrichtensendungen ab und zu mal erwähnt wird. Pakistan leidet weiterhin unter den Folgen der Flut. Weiterhin sind rund 1/3 des Landes überflutet, es drohen Krankheiten und Hungersnöte. Menschen fliehen aus der Region, vor allem nach Indien. Eine erste Erfolgsmeldung gab es heute: der größte pakistanische See hat erstmals seit 3 Wochen Wasser abgegeben, der Wasserspiegel sank.

Im Gardasee gab es heute einen sehenswerten Tornado:
 
Nur wenige Stunden nachdem sich die Schweiz auf ein Atommüll-Endlager geeinigt hatte, gab es in der festgelegten Region ein Erdbeben der Stärke 4.7. Die Menschen wurden dadurch zum Glück nur erschreckt, über Schäden ist bisher nichts bekannt.

Der Hurrikan vor Kalifornien hat in dem US-Bundesstaat nur minimale Schäden verursacht. Zumindest hat es sich nun abgekühlt.

Die aktuelle Wärme in Deutschland ist übrigens auch auf einen ehemaligen Hurrikan zurück zu führen. Dieser schob warme Luft vor sich her während Spanien und Frankreich den Wind abkriegten. Ein 2. Hurrikan direkt dahinter wird sich die nächsten Tage jedoch eher auf das Wetter hier auswirken. Es ist mit mehr Wind und Regen zu rechnen.

Die Einwohner von Pakistan warten übrigens weiterhin auf Hilfe. Auch Wochen nach dem verheerenden Regen ist immernoch 1/3 des Landes überflutet. Hilfsaufrufe verhallen scheinbar weltweit, weshalb sie immer wieder erneuert werden. Inzwischen werden immer mehr Tote gefunden.

Im Südsudan gab es auch vor einigen Wochen eine Flutkatastrophe. Deren Folgen sind weiterhin erheblich, weshalb nun auch indirekte Nachbarn des Landes vor Ort helfen. International geht auch diese Katastrophe total unter (im sprichwörtlichen Sinne).

Auch in 2 Regionen in Nigeria gibt es nach heftigen Regenfällen Überschwemmungen. Bisher wurden 3 Tote gezählt, viele Menschen haben ihre Häuser verloren.
 
Für Nord-Kroatien wurde eine Warnung vor erheblichem Regen rausgegeben. Wer vor Ort ist sollte sich in Sicherheit bringen. Denn in den kommenden Tagen, vor allem Sonntag, könnte es dort 400 Liter pro Quadratmeter regnen. Aus Bächen werden dann reißende Ströme, Erdrutsche und Überschwemmungen wären die Folge - Leben wäre in Gefahr.

Apropo Mittelmeer: das Oberflächenwasser des Mittelmeers hat inzwischen tropische Temperaturen erreicht. Hier fehlt laut Meteorologen nur noch ein Funke um daraus einen Hurrikan zu bilden - oder Medicane wie man im Mittelmeer dazu sagt. Besonders für die kommenden 2 Monate wird dringend davor gewarnt.

Die Hitzewelle in China ist vorüber. Doch die Trockenheit bleibt und wirkt sich auf die Wirtschaft des Landes aus.

Portugal hatte noch vor einigen Monaten die höchsten Temperaturen des Planeten - jetzt wird es von sintflutartigem Regen heimgesucht. Es gab Überschwemmungen und Erdrutsche.
 
Der für Kroatien angekündigte Regen ging nun in Nordost-Italien nieder. Bis zu 400 Liter pro Quadratmeter überfluteten mehrere Ortschaften. Es gab mindestens 10 Tote.

In Pakistan fließt das Wasser in der besonders betroffenen Sindh-Provinz langsam ab.
 
In Taiwan gab es die letzten Stunden 2 stärkere Erdbeben. Betroffen war eine dünn besiedelte Region der Insel. Man fürchtet nun einen Tsunami der bis Japan reichen könnte.

Japan selbst erlebt derzeit einen der schwersten Taifuns. Millionen Menschen sollen sich in Sicherheit bringen.
 
Puerto Rico wurde von einem Hurrikan der Kategorie 2 getroffen. Es gab einen Inselweiten Stromausfall und extreme Überflutungen.
 
Die Hurrikan-Saison fiel bisher etwas ereignislos aus - aber das änderte sich in den letzten Tagen.

Hurrikan Fiona hat in Kanada für erhebliche Verwüsten in mehreren Regionen gesorgt. Der traf mit Kategorie 1 auf Land.

Hurrikan Ian hat gerade Kuba teilweise getroffen und bewegt sich nun auf die Region östlich von Florida zu. Er wird bis Donnerstag noch an Kraft gewinnen und könnte als Kategorie 1 oder 2 auf Land treffen. Vor Ort treffen die Anwohner bereits "die üblichen" Vorkehrungen. Die Behörden warnen vor Lebensgefahr in der gesamten Region.

Und ein Zyklon traf heute Morgen die kanarischen Inseln. Flüge wurden gestrichen.

Auch am anderen Ende der Welt gab es einen Typhoon. Dieser hat die Philipinen getroffen und dort für schwere Verwüstungen gesorgt.

In Spanien gab es eine Sturzflut bei der es in einer Region heftige Verwüstungen gab.
 
Hurrikan Ian hat Kuba komplett Stromlos hinter sich gelassen.

Vor Florida hat er inzwischen Kategorie 5 erreicht - Lebensgefahr für mehrere Millionen Menschen vor Ort. Die allermeisten flüchten offenbar auch - manche zu spät. Erste Ausläufer haben Teil der Küste, die nahezu keinerlei Deiche oder Hochwasserschutz hat, unter Wasser gesetzt.
 
Hurrikan Ian hat in Florida eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Vielerorts gibt es kein Haus mehr - kaum etwas ist nicht beschädigt. Viele Straßen sind zerstört, weshalb Rettungsdienste kaum vorankommen um nach Überlebenden zu suchen. Um 15 Uhr habe ich von bisher 12 bestätigten Toten gehört. Es könnten nach Prognosen hunderte sein. Florida wurde von einer Flutwelle getroffen die doppelt so hoch wie die höchste jemals vor Ort gemessene war. In einen Städten tummeln sich Haie zwischen den Hochhäusern, weshalb viele Boote mit bewaffneten Polizisten bemannt sind.

Hurrikan Ian nährt sich inzwischen, zunächst abgeschwächt zu einem Tropensturm, jetzt als Hurrikan Stufe 1 South Carolina. Dort bereitet man sich ebenfalls auf das schlimmste vor.

Kuba wurde zuerst vom Hurrikan getroffen und ist auch 3 Tage danach noch komplett stromlos. (und hierzulande hat man Angst vor Blackouts ..).

In Kroatien gab es (erneut) nach Starkregen heftige Überflutungen die mindestens ein Todesopfer forderten.

Der o.g. Typhoon Noru hat nun auch Thailand erreicht und große Teile unter Wasser gesetzt.
 
Fort Myers ist größtenteils durch Hurrikan Ian zerstört wurden. Der bei Touristen beliebte Ort wurde komplett für Unbefugte gesperrt. Selbst Anwohner dürfen nur in Begleitung rein. Die Behörden suchen aktuell in den Trümmern nach weiteren Opfern.

Die Flut in Pakistan führt inzwischen zu 2 weiteren Katastrophen: Hunger und Seuchen. Beides nimmt extreme Ausmaße an, auch auf Grund der mangelnden internationalen Hilfe.

In Australien warnt der Wetterdienst aktuell vor heftigen Regenfällen im Nordwesten. Dort soll in einem Tag die Regenmenge eines ganzen Monats fallen. Anwohner bereiten sich vor.
 
In Florida sind inzwischen über 100 Tote nach dem Hurrikan gezählt wurden. 200.000 Menschen haben alles verloren und benötigen Hilfe. Präsident Biden war heute vor Ort und versprach diese.

Die Flutkatastrophe in Pakistan wird Milliarden US-Dollar an Unterstützung für den Wiederaufbau kosten. Die Hoffnung ist, dass andere Staaten dadurch den Klimawandel als Grund für die Ausgabe von so viel Geld erkennen und durch Gegenmaßnahmen zur Erderwärmung künftige Kosten versuchen zu meiden.
 
Die Hoffnung ist, dass andere Staaten dadurch den Klimawandel als Grund für die Ausgabe von so viel Geld erkennen …

Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt. Wie sagte schon der gute alte Goethe im Faust-Zitat:

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube
 
Aus Tropensturm Julia wurde Hurrikan Julia der derzeit auf Nicaragua zusteuert.
 
Der o.g. Tropensturm hat in Mittelamerika für Überflutungen und Schlammlawinen gesorgt, wodurch mindestens 20 Menschen ums Leben kamen.

Der vorherige Hurrikan Ian hat Trinidad und Tobago nur gestreift. Dennoch sind noch nahezu 2 Wochen danach tausende Menschen auf den Inseln ohne Strom, viele auch ohne Heizung und es ist (anders als man denkt) dort derzeit nicht gerade warm.

Auch der angekündigte Regen in Australien (siehe oben) hat dort für reichlich Schäden gesorgt.

In Nigeria sind 80 Menschen durch eine Überschwemmung in Folge von heftigen Regenfällen gestorben.
 
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