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Klimawandel oder Wetterkapriolen?

Neben Italien fürchtet auch Frankreich wiederholt einen trockenen Sommer. In beiden Ländern hat es seit Wochen nicht geregnet - und wenn dann ist es lange nicht ausreichend.

In Deutschland sieht man die Folgen der Trockenheit in der Landwirtschaft.
 
In Frankreich hat es erstmals seit vielen Jahrzehnten für 32 Tage nicht geregnet. Erste Dörfer werden mit Tankwagen versorgt. Ab März will man weitere Notfallmaßnahmen wie Rationierung von Wasser besprechen und sofort festlegen. Auch die Verantwortlichen nennen inzwischen den Klimawandel als Ursache für die Dürreperiode in dem Land die nun schon seit August 2021 anhält.
 
Ein weiterer Beitrag zur Trockenheit in Frankreich - kurz gesagt: es sieht katastrophal aus. Ganze Seen sind bereits jetzt faktisch leer. 25 Prozent des Grundwassers quasi nicht mehr vorhanden.

In ganz Europa fehlt es an Feuchtigkeit im Boden und Wasser. Das wird dieses Jahr zu enormen Engpässen führen. Es hat bisher zu wenig geschneit, fast gar nicht geregnet und es ist durchschnittlich 2,9 Grad zu Warm gewesen in den vergangenen Wochen.
 
Das ist so schlimm, wenn das schon im März passiert. Der fehlende Schnee im Winter, fehlt dann an Wasser im Frühjahr.
 
Weitere Artikel zur Trockenheit in Europa. Hierzulande wird sich immernoch eher über die Klimakleber aufgeregt - dabei ist das wovor sie warnen sich weiterhin am Entwickeln und wird sich richtig negativ auf viele Menschen auswirken. Allein ein niedriger Pegel des Rhein bedroht nicht nur tausende Arbeitsplätze sondern auch die Wirtschaft Deutschlands insgesamt.
 
Hierzulande wird sich immernoch eher über die Klimakleber aufgeregt - dabei ist das wovor sie warnen sich weiterhin am Entwickeln und wird sich richtig negativ auf viele Menschen auswirken.
Ja was man wohl sagt, wenn bei Notfällen nicht genug Wasser da ist? Wem man da dann die Schuld gibt?
Deshalb, auch wenns wirklich grenzwertig und wirklich unbequem ist, finde ich diese Bewegung gut. Bzw gibt es sie ja deshalb, weil sie gebraucht wird.
 
Auch Österreich bekommt den Wassermangel immer mehr zu spüren.
Erst sind die Gletscher immer kleiner geworden, und jetzt leiden die Flüsse darunter.
Eine logische Folge der immer weiter zurückgehenden Gletscher und niederschlagsarmen Winter.
Das Wasser unserer Flüsse entspringt nun mal hauptsächlich in den Bergen.

noe.ORF.at​
Immer mehr Flüssen geht das Wasser aus​

Schön langsam haben wir den Scherm auf.
 
War gestern am Fluss und ja es fehlt massig an Wasser. Man sieht die Steine, welche sonst, seit ich mich erinnern kann, immer unter Wasser waren.
 
In Norditalien herrscht eine Dürre die einige landwirtschaftliche Betriebe gefährdet. Ein Beitrag darüber:
 
Ob der Badesee jemals wieder Gäste anlocken wird?
Armes Wr. Neustadt!
Jetzt ist sogar deren Badesee ausgetrocknet.
heute.at​
Mondlandschaft! Badesee in Wr. Neustadt staubtrocken - Niederösterreich​
 
So, nun haltet euch mal fest denn das Jahr scheint echt heftig zu werden. Ich versuchs mal kurz zu fassen, (teils sehr ausführliche) Details in den Links.

News aus Frankreich:
* Immer mehr Kommunen ordnen Wasserspar-Maßnahmen an.
* In manchen ist für 4 Jahre jeglicher Hausbau verboten. "Das bringt nur noch mehr Menschen und das Wasser reicht jetzt schon nicht für alle."
* Andere verbieten den Bau und Betrieb von Pools für den Rest des Jahres.
* Experten gehen inzwischen von einer Erwärmung von 4 Grad bis 2100 für große Teile des Landes auf. Das liegt deutlich über den internationalen Werten - man rechnet aber damit das Frankreich generell darüber liegen wird.
* Diese erwartete Erwärmung würde sofortige Maßnahmen erfordern, nicht nur um sie zu verhindern oder zu mildern sondern auch um mit ihr Leben zu können. Doch die Regierung verpennt vieles, die Kommunen sind auf sich gestellt.
* Die Abhängigkeit von der Atomkraft ist ein weiteres Übel was man in dem Zusammenhang ändern muss. 40% des Wassers von französischen Flüssen wird bis 2050 nicht mehr vorhanden sein, damit fehlt es zur Kühlung und gefährdet die Kraftwerke.
* Über 1000 Menschen beteten in einer Prozession für mehr Regen. "Uns bleibt ja nichts anderes übrig. Uns stehen sehr, sehr schwere Zeiten bevor."

News aus Italien:
* Weiterhin viel zu wenig Wasser im Gardasee.
* Und es wird im Laufe der nächsten Wochen auch immer weniger werden da Zuflüsse fehlen.
* Maßnahmen der Regierung laufen zu langsam an, u.a. Austausch alter Wasserleitungen.
* Man rechnet auch hier mit erheblichen Folgen im Sommer.

News auf Deutschland:
* Stuttgart warnt, dass die Benutzung von Pools im Sommer zur Debatte stehen könnte.
* Golfplätze und Gärten könnten für Wochen ohne Bewässerung sein.
* Auch weitere Maßnahmen sind nicht auszuschließen.

News aus der Geschichte:
1540 gab es eine große Dürre in Europa. Vermutlich starben rund 500.000 Menschen an diesen Folgen. Und das im damals dünn besiedelten Kontinent. Experten sehen die damalige Dürre als eine Blaupause für mögliche klimatische Änderungen in der heutigen Zeit. Sie ist jedoch trotz vieler Quellen schwer zu analysieren.
 
Der europäische Klimabericht für 2022 formuliert ziemlich direkt, dass das Jahr 2022 ein Teil des Beginns einer Zukunft war die unser aller Leben ändern wird. Es war der wärmste Sommer und das zweitwärmste Jahr seit Wetteraufzeichnungen begonnen haben. Die Tendenz ist eindeutig und es juckt wiedermal kaum jemanden (außer die Klimakleber die auch noch angefeindet werden ..).
 
Spanien und Portugal erwarten in den nächsten Tagen Temperaturen von 39 Grad - und es könnte noch wärmer werden. Beide Länder leiden seit Monaten bereits unter einer extremen Dürre, nun kommt noch die Hitze dazu.

Spanien hat in Brüssel inzwischen finanzielle Hilfen für die Landwirte im Land beantragt. Auf Grund der Dürre rechnet man mit erheblichen Einbußen bei der Ernte.
 
In den vergangenen 14 Tagen haben sich die Meere weltweit ungewöhnlich stark erwärmt. Wissenschaftler sind hierüber besonders alarmiert: es deutet sich eine potentiell katastrophale Veränderung der Erde an. Das Problem: während die Weltmeere sich erwärmen, haben sich die Oberflächen in den letzten 3 Jahren (auch wenn man es nicht glaubt) eher abgekühlt - wie ein Deckel auf einem Topf. Und dieser Deckel fällt nun weg.
 
Auch die NASA bestätigt, dass der Erde ein neuer El Nino droht. Sie hat erste Anzeichen dafür in den Weltmeeren erfasst.

Die Waldbrände in Australien 2019 haben das Wetter nachhaltig beeinflusst. Die starke Rauchentwicklung sorgte für lange Zeit für weniger Sonneneinstrahlung, was sich auf die Entwicklung von Regenwolken in vielen Regionen der Erde auswirkte. Mehr dazu:
 
Ein Extrembergsteiger berichtet in einem Interview davon wie er eine Forschungsexpedition in Patagonien, die ein Jahr lang vorbereitet war, spontan neu planen mussten da ein Gletscher, über den sie gehen wollten, "zerbröselt" und nicht mehr begehbar war. Damit hatten sie nur ein Jahr vorher gar nicht gerechnet. Durch die Umplanung dauerte die Expedition wesentlich länger, Ziele mussten neu gesteckt, sichere Wege neu gefunden werden.
 
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