@Judit
ah, ok. also du meintest sozusagen dieses "erzkatholische" modell mit entweder himmel oder hölle nach dem tod und sonst nichts. stimmt, da hätte weidergeburt keinen platz. das konzept von @Astun scheint allerdings eine mischung aus beidem zu sein, wo die seelen ein paarmal wiedergeboren werden, bevor sie im "himmlischen jerusalem" landen. die hölle scheint da jedoch komplett zu fehlen. so habe ich es jedenfalls verstanden (darfst mich gern korrigieren, @Astun).
Ob Du es glaubst oder nicht, aber selbst die katholische Kirche hat sich in der Zwischenzeit von der Ansicht verabschiedet, dass es sowas wie eine Hölle im mittelalterlichen/antiken Sinn gibt.
Heute wird dieser Begriff anders definiert.
Heute wird darin der Zustand der größten Gottesferne einer Seele gesehen, alleine, perspektivlos, isoliert, hoffnungslos, voller unerfüllter Sehnsüchte, voller Depressionen, voller Phobien und Manien.
Mit einem Wort: Seelenqual.
Also, die Hölle ist ein Zustand, aber kein Ort.
Eine verortete Hölle gibt es nicht.
Nicht Liebe und Hass sind die großen Gegenspieler, sondern Liebe und Angst.
Alle positiven Gefühle und Gedanken sind Kinder der Liebe.
Alle negativen Gefühle und Gedanken sind Kinder der Angst.
Eine Seele braucht Perspektiven, um aus dem Zustand der Seelenqual/Seelenpein/Hölle ausbrechen zu können, und um Hoffnung schöpfen zu können.
Hoffnung ist ein positives Gefühl und damit ein Kind der Liebe.
Die Angst und ihre Kinder verlieren also an Boden.
Sobald eine Seele Hoffnung schöpft, ist sie für die negative Seite verloren, denn die Hoffnung ist sehr stark.
Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt.
infosammler schrieb:
Also alles was sich manche nicht erklären können hat dann einfach Gott erschaffen.
so denken viele "gläubige". aber ich finde es allerdings auch seltsam, warum die naturphänomene ihre "göttlichkeit" verlieren sollten, wenn man sie entdeckt/erklärt. entweder glaubt man an gott, dann hat er alles erschaffen, inklusive evolition, gravitation, sonstwas-tion^^ ...oder man glaubt nicht an gott, dann ist eben nichts von gott erschaffen. oder verstehe ich es falsch?
Da bin ich mit Judit einer Meinung.
Es gibt eben Gläubige und Atheisten.
Aber an irgendetwas glaubt jeder Mensch.
Ich könnte jetzt fragen, was der Ursprung der Evolution ist!?
Welche Antwort würde ich bekommen?
Ich könnte zum Beispiel auch Bezug nehmen auf die Frage der Genregulation und welchen Gesetzen sie folgt.
Ein Artengedächtnis/morphogenetisches Feld könnte hierfür verantwortlich sein, in welchem der Bauplan jeder Art im jeweiligen Artengedächtnis/morphogenetischen Feld abgespeichert ist.
Aber nicht nur der genetische Bauplan einer Art, sondern auch die gesammelten Erfahrungen, das Wissen einer Art.
Wissen und Erfahrung haben auch einen Einfluss auf die Genetik einer Art.
Das ist mittlerweile wissenschaftlich belegter Standard.
Wie kämen sonst überlebensnotwendige Mutationen/Weiterentwicklungen zustande, wenn sie sich nicht an den Erfahrungen einer Art orientieren würden?
Dann gäbe es keine Eisbären, denn sie hätten sich niemals von den Braunbären abgespalten.
Das Leben sucht sich seinen Weg.
Ja, ich weiß, es ist ein Zitat aus Jurassic Park, aber dieser kurze Satz beschreibt treffend, warum das Leben so mannigfaltig ist und so unterschiedlich ausgeprägt.
Das Leben besetzt jede noch so kleine Nische und kommt oft nur in bestimmten Gebieten in einer für dieses Gebiet angepassten Form vor.
Was hat hier zu den jeweiligen Anpassungen geführt?
Es kann nichts anderes gewesen sein, als die Erfahrungen, welche die Tiere/das Leben/die Pflanzen dort in diesem Gebiet gemacht haben.
Also hat Erfahrung und Wissen einen Einfluss auf die genetische Entwicklung einer Art.
Und was ist mit der Symbiosenbildung?
Es gibt Pflanzen, die sich darauf spezialisiert haben, dass nur ein bestimmter Vogel ihren Nektar trinken kann.
Dabei bleibt auch Blütenstaub hängen, und die nächste Blüte, welche besucht wird, wird bestäubt.
Oder die Symbiose Hund/Mensch.
Eine Win-Win-Situation in der Urzeit.
Die Menschen konnten sich die Jagdfähigkeiten der ehemaligen Wölfe zunutze machen und sich als Rudelführer etablieren.
Die Hunde wurden von ihren Haltern gefüttert und brauchten nicht mehr den oft gefährlich/tödlichen Überlebenskampf ihrer wilden Verwandten, den Wölfen, kämpfen.
Ein gutes Geschäft für ein bisserl Loyalität und Unterordnung.
Hunde erreichen ein Alter, welches Wölfe in der Natur nur schwer erreichen können.
Also haben sie auch an Lebenserwartung gewonnen, durch die Symbiose mit dem Menschen.
Symbiosenbildung ist ebenso ein Erfahrungswert, welcher die Überlebenschancen erhöht.
Daher sind erfolgreiche Symbiosen mit im jeweiligen Artengedächtnis/morphogenetischen Feld abgespeichert.
Das was wir Instinkt nennen, ist das bisher erfolgreichste Verhaltensmuster einer Art, ebenfalls ein Erfahrungswert der jeweiligen Art im Artengedächtnis.
Verhaltensmuster sind nicht in Stein gemeißelt, sondern veränderlich.
Viele neue Verhaltensweisen wurden schon bei Affen beobachtet, von denen man zuvor noch nicht einmal ansatzweise etwas bemerkt oder gesehen hatte.
Also ist auch das Verhaltensmuster einer Art Veränderungen unterworfen, und niemand kann sagen, wozu die Affen von morgen oder übermorgen fähig sein werden.
Das Beispiel des Orang-Utans, welcher so wie Urmenschen das Feuer beherrscht, zeigt vielleicht auf, in welche Richtung die Weiterentwicklung gehen könnte.
Das was du beschreibst ist Kreationismus
Kreationismus?
Ich kann mit diesem Begriff nichts anfangen.
Ich habe mich bei meiner Suche nach dem Sinn des Lebens immer an der Wissenschaft orientiert.
Wie ich dabei zu Gott gekommen bin?
Immer mehr Wissenschaftler schließen die Existenz Gottes nicht mehr aus.
Auch Einstein hat Gott nicht negiert. (Gott würfelt nicht)
Auf die Frage was vor dem Urknall war, antwortete ein Wissenschaftler, dass man das nicht wüsste, vermutlich eine Quantenfluktuation.
Aber haben sich Quanten nicht erst nach dem Urknall gebildet, zusammen mit der ersten Materie?
Jaja, wenn Wissenschaft irrt.
Auch die Wissenschaftler sind nur Menschen und können sich irren.
Bis heute können sie das Standardmodell nicht mit der Quantenphysik unter einen Hut bringen.
Bis heute suchen sie nach Lösungen dafür und entwerfen zeitweise recht abenteuerliche Theorien.
Das Verhalten würde ich kreationistisch nennen, aber es dient der Wahrheitsfindung, und somit ist es nicht verwerflich für mich.
Forschung besteht daraus, dass man Theorien kreiert, und dann versucht durch Feld- oder Experimentalforschung Belege für die Theorien zu finden.
So manche Theorie musste dann auf dem Kehrrichthaufen der Wissenschaft entsorgt werden.
Die Funktionsweise des Unterbewusstsein ist jedem Psychologen bekannt.
Bücher über »Autogenes Training in Klinik, Praxis und Erziehung« beschreiben sehr gut die Funktionsweise des Unterbewusstsein.
Auch hier habe ich mich an der Wissenschaft orientiert, Geisteswissenschaft eben.
Gerade die Geisteswissenschaft bietet Phänomene, welche nicht wirklich schlüssig erklärt werden können.
Da gäbe es Stoff für 100e von Threads.
jetzt könnte ich noch so "fies" sein und auch noch hypothetische belebte planeten ins spiel bringen. also interplanetare reinkatnation sozusagen.
Warum soll das »fies« sein?
Ich finde, das ist ein absolut berechtigter Gedankengang.
In den Khanell.pdfs, welche ich im Thread »APOLLO 20, die Mona Lisa vom Mond und die Khanell.pdfs« zum Download einstellte, wird grob zusammengefasst folgende Geschichte erzählt.
Ein Volk, die Apiru, sieht eine Gefahr auf ihre Welt zukommen.
Diese Welt heißt Ethrog und ist etwa 2000 Lichtjahre von uns entfernt.
Ein Raumschiff wird gebaut, welches mit 25% der Lichtgeschwindigkeit unterwegs sein kann.
Es ist ein Generationenschiff mit Namen Aleph Terrs.
Die Aleph Terrs hat das gesammelte Wissen der Apiru-Zivilisation mit an Bord.
Die Aleph Terrs bricht Richtung Erde auf, auf eine 8000 Jahre lange Reise.
Ziel der Reise: eine neue Heimat für die Apiru finden.
Auf Ethrog übersteht man zwar die Gefahr, aber von der Aleph Terrs hört man nach deren Abflug nichts mehr.
180.000 Jahre später erinnert man sich an die Aleph Terrs und daran, dass man von ihr nie wieder etwas gehört hat.
Man will der Sache auf den Grund gehen und entsendet ein 2. Raumschiff zur Erde.
Die Beth Qun Terrs ist wie die Aleph Terrs ein Generationenschiff.
8000 Jahre später kommt die Beth Qun Terrs bei der Erde an, aber es findet sich keine Spur einer Apiru-Zivilisation.
Nur in den Legenden der Menschen finden sich Spuren, und was diese Legenden erzählen, ist nichts für schwache Gemüter.
Letztendlich erkennen die Apiru die Wahrheit um den Verbleib der Apiru von der Aleph Terrs.
Die Überreste der einstigen Apiru-Zivilisation sind in den Menschen aufgegangen.
Apiru und Menschen haben sich vermischt.
Seitdem betrachten uns die Apiru der Beth Qun Terrs als Geschwister.
Also, wenn es eine Vermischung Apiru/Menschen gegeben hat, dann ist die Frage nach interplanetarer Reinkarnation durchaus berechtigt und interessant.
Meine Mutter kennt eine Frau, welche der Beschreibung nach eine Apiru sein könnte.
Diese Frau dürfte sich ihrer besonderen Abstammung aber nicht bewusst sein und lebt ihr ganz normales Leben.
Apiru sind sehr empathisch und können in den Gefühlen anderer Personen fast lesen wie in einem Buch.
Empathie hat meine Mutter dieser Frau beschienen.
Die Frage nach interplanetarer Reinkarnation hat daher durchaus Relevanz für mich.